Vor einer Weile fragte eine Bloggerin auf Twitter: „Ich schreibe jetzt schon 1 Jahr, wieso habe ich nur 30 Leser?“ Aus dieser Frage heraus ist dieser Blogpost entstanden.
Ich bin ehrlich: Ja, ich freue mich, wenn ich sehe, dass mir neue Leserinnen über Bloglovin folgen. Ja, ich finde schön, wenn die Zahl meiner Newsletter-Abonnenten steigt. Das bedeutet, dass da Menschen sind, denen gefällt, was ich schreibe. Es heißt: „Hey, ich finde den Blog so interessant, dass ich gern weitere Blogposts lesen möchte.“
Es zeigt mir, dass ich nicht einfach nur leere Seiten mit Inhalt fülle. Deshalb freue ich mich auch sehr über Kommentare. Die Resonanz, die ich bekomme, ist mir sehr wichtig. Gleichwohl blogge ich nicht, um auf Biegen und Brechen Leser zu sammeln. Dann müsste ich vermutlich anders schreiben, gefälliger und mehr an Trends orientiert oder so. Aber das wäre einfach nicht mein Stil und ich bin in der Tat auch zufrieden damit wie es jetzt ist.
Ich kann aber natürlich nachvollziehen, dass es frustriert, wenn man schon länger bloggt und kaum Feedback bekommt oder wenn die Leserzahlen niedrig bleiben. Vielleicht überlegt man sich dann ob es Dinge gibt, die man verbessern kann. Deswegen möchte ich einfach mal sagen, was mich persönlich davon abhält, einen Blog zu abonnieren, insbesondere natürlich einen Beautyblog.
Meine ganz persönlichen Gründe, Deinen Blog nicht zu abonnieren
Du machst mir das Abonnieren nicht leicht
Wenn mir Dein Blog gefällt, dann möchte ich nicht umständlich und lang nach Abo-Möglichkeiten suchen. Pack Deine Social Media Icons in die Sidebar, den Header oder den Footer. Du musst sie mir nicht in dutzenden von Popups, hereinfliegenden Boxen oder wasauchimmer aufdrängen. Es hilft aber, wenn Du mir das Abonnieren leicht machst.
Ich kann mir kein Bild von den Produkten machen
Das meine ich wörtlich. Es gibt Blogs mit Bildern wie diesem:
Bei Beautyblogs sind Fotos wichtig. Da möchte ich natürlich schon ein klares Bild von dem Produkt sehen können. Dafür braucht man keine teure DSLR Kamera. Mateja zeigt hier, wie sie mit ihrem Handy gute Blogfotos macht. Wenn Tageslicht rar ist, braucht man nur ein paar Euro für ein günstiges DIY Fotostudio. Für nachträgliche Bildbearbeitung gibt es viele kostenlose Möglichkeiten. Seiten wie ipiccy, LunaPic oder Fotor sind leicht zu bedienen und helfen dabei, Fotos zu verbessern. Gratis Software wie Gimp oder Paint.NET kann man herunterladen, um Fotos am Computer zu bearbeiten. Es gibt vielfältige Wege, wie Du mit einfachen Mitteln gute Fotos auf dem Blog zeigst.
Benutze aber bitte nicht alles, was diese kostenlosen Programme bieten. Ich finde ausgefallene Effekte, unnatürliche Filter, bunte Verzierungen oder Sticker ablenkend. Das brauche ich nicht. Ich rede nicht von Deinem Bloglogo oder einem Wasserzeichen. Es geht mir mehr darum, wenn das ganze Foto mit Effekten und Deko überzogen ist. Bitte übertreibe es also nicht.
Du zeigst keine INCI
Das ist sicher der persönlichste meiner Gründe. Ich möchte einfach wissen, was in einem Produkt drin ist. Dabei erwarte ich keineswegs, dass Du die Inhaltsstoffe analysierst und erklärst. Ich weiß, dass nicht jeder die Möglichkeiten hat, die Funktionen der Inhaltsstoffe zu recherchieren. Es ist vielleicht auch nicht jedermanns Blog-Philosophie, genau auf INCI einzugehen. Das kann natürlich jeder selbst entscheiden.
Ich begrüße es aber, einfach mal einen Blick auf die INCI werfen zu können. Ein simples Foto reicht mir schon, Du musst sie noch nicht mal abtippen.
Dein Blogdesign ist anstrengend
Ich lese Artikel immer auf dem jeweiligen Blog und nicht im Reader. Deshalb ist es mir wichtig, dass das Blogdesign mir das Lesen angenehm macht. Weißer Text auf schwarzem Grund ist zum Beispiel anstrengend zu lesen. Ich mag es auch nicht, wenn in der Sidebar dutzende Gifs wackeln, blinken oder gar glitzern.
Du brauchst auch nicht jeder Überschrift ihre eigene Farbe geben. Das lenkt nur ab. Ich selbst habe z.B. neben dem hellen Gelb im Header nur eine Art Khaki als Akzentfarbe. Mehr braucht man meiner Meinung nach auch nicht. Ein klares Design, das nicht überladen ist, finde ich bei Blogs ansprechender als buntes Durcheinander.
Du bist 10 Jahre alt
Auf Youtube sind mir zum ersten Mal junge Mädchen mit einem Beauty-Kanal begegnet und jetzt fängt es auch bei den Beautyblogs an. Ich finde das sehr verstörend und ich kann vor allem nichts damit anfangen. Neulich habe ich einen „Aufgebraucht“-Blogpost eines jungen Mädchens gelesen. Da hat sie ein Duschgel gezeigt und schrieb „Das hat meine Mutter aufgebraucht, keine Ahnung, ob es ihr gefallen hat.“ Was soll das bezwecken? Davon habe ich nichts.
Muss man mit 12 oder 14 Jahren einen Beautyblog haben? Na gut, wenn das die Eltern ok finden, dann habe ich gefälligst meine Klappe zu halten. Ich bin nur vielleicht einfach nicht die Zielgruppe. Meine Haut ist anders, mein Budget ist anders und überhaupt ist mein Leben anders. Und wenn ich ehrlich bin, wäre es mir lieber, wenn 12-Jährige vielleicht einen Bücher-Blog haben oder einen Strick-Blog oder so.
Du bist nicht ehrlich
Gerade weil ich selbst blogge, fällt es mir auf, wenn Kooperationen nicht gekennzeichnet werden. Ich habe nämlich in den meisten Fälle genau dieselbe Kooperations-Anfrage bekommen. Auch dutzende nicht deklarierte Affiliate Links fallen mir ins Auge. Beides sorgt dafür, dass ich Deinem Blog keinen wiederholten Besuch abstatte. Bitte sei ehrlich beim Deklarieren.
Ich kaufe es Dir außerdem nicht ab, wenn Dir jede neue (zugeschickte) Hautpflegeserie die beste Haut beschert, die Du je hattest. Für mich ist es auch unwahrscheinlich, wenn Du alle 14 Tage neue Cremes zeigst, die Du natürlich „ausgiebig getestet hast“. Das geht in der kurzen Zeit gar nicht. Genauso wenig glaube ich Dir, dass Du mit einer Bodylotion Deine Cellulite komplett weggecremt hast. Wie soll das gehen? Solch unaufrichtigen Reviews bringen mich nicht dazu, Deinen Blog zu abonnieren. Bleib einfach ehrlich.
Das waren meine Gründe, einem (Beauty)-Blog nicht zu folgen. Was sind Eure?
44 Comments
Ein schöner Beitrag, vielen Dank! Ich kann allen Punkten zustimmen. Mit extrem jungen Bloggerinnen hatte ich zwar bislang noch keine Berührungspunkte, die Vorstellung, schon in so jungen Jahren einen Beautyblog zu haben, finde ich allerdings etwas verstörend.
Liebe Grüße,
Ida
Sehr treffender Beitrag! Die INCI ist mir persönlich egal, weil ich ggf. auch auf der Herstellerseite nach den Sachen gucken kann und mir das auch nicht so wichtig ist. Aber den Rest unterschreibe ich sofort.
LG Ines
Klasse Beitrag, den ich genauso unterschreiben kann! Die Punkte, die Du gebannt hast, sind auch mir sehr wichtig. Speziell die Lesbarkeit, das Design und den Schreibstil finde ich für mich sehr ausschlaggebend. Über „schlechte“ Fotos kann ich hinweg sehen, wenn der Rest stimmt, denn nicht jeder, der gerne schreibt, ist auch zum Fotografen geboren. Aber scharf sollten die Bilder schon sein, das ist selbst mit Handy nicht zu viel verlangt. 😉
Liebe Grüße,
Jenni
Ich kann quasi alle Punkte so unterschreiben. Die INCI fallen bei mir oftmals unter den Tisch, da habe ich nicht so sehr meinen Fokus drauf, ansonsten habe ich bei jedem deiner Punkte auch direkt auf meinem eigenen Blog nachgeschaut, wo da was bei mir zu finden ist, usw. 😀
Aber auch bei anderen Blogs habe ich ähnliche Ansprüche. Schön übersichtlich soll es sein mit großen Fotos, die das Produkt auch gut veranschaulichen.
Allerdings frage ich mich auch bei meinem Blog manchmal, wieso die Followerzahlen nur so langsam steigen, aber ich schiebe es oftmal auch einfach auf die Masse an Beautyblogs, die es mittlerweile gibt… Man kann sich ja kaum noch abheben von dieser Masse.
Da hast du wirklich Recht! Bei der Masse an Beauty-Blogs die im Internet herumschwirren muss man sich eben schon ein bisschen Mühe geben, damit der Blog gelesen wird.
Bei mir sind übersichtliches Layout und ansprechende Bilder echt einer der wichtigsten Punkte. Wenn der Inhalt unglaublich hilfreich ist, kann ich da auch mal drüber hinwegsehen. Aber das Lesen macht dann einfach weniger Spaß.
Ich finde es übrigens gar nicht so schlimm, nach einem Jahr noch nicht so viele Leser zu haben. Richard Gutjahr meinte bei einem Seminar mal: „Das erste Jahr bloggt ihr für eure Omma!“ Den Satz werde ich nie vergessen! 😀
Liebe Grüße!
Fast alles davon kann ich so unterschreiben 🙂 Vor allem die jungen Mädels sind mir schon des Öfteren aufgefallen. Und dieses bunter blinkende Zeug verursacht Alpträume 🙂
Bei mir ist der Punk mit der Unehrlichkeit auch das größte No-Go, da deabonniere ich auch mal gerne Blogger/Innen, die mit wachsender Leserzahl plötzlich nur noch Euroscheinchen zu sehen scheinen und ihre ganz klar gesponserten Posts nicht deklarieren. Ich finde es total ok wenn man durch das Blogggen Geld verdient, ist sogar ein Ziel von mir selbst, aber dann doch bitte transparent und offen. Einen schön gemachten, informativen sponsored Post lese ich mir gerne durch, so ist das ja gar nicht!
Das so viele junge Mädels bloggen, ist mir auch aufgefallen und verwundert mich etwas. Bei Instagram finde ich es aber noch viel heftiger, wie viele Mädels unter 15 sich da tummeln und ihre Designerteile in die Kamera halten! Neulich beim Besuch im Breuniger hat mir eine Verkäuferin bei Laura Mercier erzählt, dass bei ihr jetzt schon 13jährige nach Conturingprodukten fragen und direkt Foundation, Blush, Bronzer, Highlighter, Lippenstift, Mascara und ein Smoky Eye wollen. Krass! Mit 13 hab ich gerade mal ein bisschen mit Kajal und Glitzerlabellos rumgespielt, lach.
Liebe Grüße,
Sugarpeaches
Ich finde die Entwicklung manchmal auch krass. Diese Hauls, die ich mir als 13-Jährige niemals selbst von 2-Monate Taschengeldsparen hätte leisten können. Wie machen die das? Alles von Mutti gesponsert?
Ab und an denke ich auch, es herrscht ein ziemlicher Gruppenzwang unter den Mädels. Das tut mir immer leid. Es kommt vielleicht auch auf die eigene Persönlichkeit, sich davon abzuheben und eben gerade nicht mitzumachen.
Das ist ja mal ein cooler Post! Ich mag es, wenn es mal nicht um irgendein Produkt geht. 😉
Also deine Gründe kann ich definitiv alle bestätigen. Gerade was den ersten Punkt anbelangt. Da erwarte ich einfach, dass ich dem Blog per Mail folgen kann, weil ich als Fuck-Facebook-Anhänger keine privaten Social Media Accounts habe.
Und mir ist der Schreibstil wichtig. Ich muss den Text flüssig lesen können, er sollte grammatikalisch und rechtschreibtechnisch möglichst fehlerfrei sein. Eine Portion Humor und Kreativität sind Pluspunkte.
Viele Grüße
Hallo,
das ist wirklich ein sehr interessantes Thema, finde ich gut, dass du dazu einen Blogpost machst. Ich habe mich schon oft gefragt wieso meine Leserschaft nur spärlich wächst, obwohl ich seit drei Jahren blogge. Ich habe es immer etwas darauf geschoben, dass es während meiner Ausbildung schwierig war regelmäßig zu bloggen und tatsächlich auch manchmal zwei Monate nichts von mir kam. Ging halt leider auch nicht anders. Ich schreibe total gerne, mein Blog macht mir wirklich viel Spaß und deswegen schreibe ich natürlich auch gerne für eine kleine Leserschaft. Aber im Verhältnis zu dem Zeitaufwand ist es manchmal natürlich trotzdem etwas frustrierend wenn man nur sehr wenig Feedback bekommt. In meine nachhaltige Mode Artikel stecke ich schon manchmal 6 Stunden Arbeit (nicht am Stück natürlich, aber ich bin eben sehr gründlich und recherchiere viel), da frage ich mich natürlich schon ob das verhältnismäßig dann Sinn macht und es ist natürlich auch ein Grund warum mehr als zwei Artikel pro Woche bei mir nicht wirklich drin sind. Bei Naturkosmetik und nachhaltiger Mode gehe ich eigentlich davon aus, dass man eine Nische abdeckt (um die Post oben anzusprechen) und man deswegen eigentlich schon gute Chancen hat etwas anders zu machen als die anderen. Andererseits ist natürlich auch die Zielgruppe viel kleiner.
Im Grunde empfinde ich die Punkte die du beschreibst übrigens auch als sehr wichtig und folge auch dementsprechend. Natürlich versuche ich mich auch selber dran zu halten, mit den Produktfotos habe ich aufgrund einer kaputten Handy-Kamera und einer schlechten Kamera immer etwas Probleme, ich arbeite aber dran. Das mit den INCIS fand ich insofern jetzt auch interessant, weil ich mich genau das letztens gefragt habe. Mir ist das irgendwie auch wichtig aber manchmal empfinde ich ellenlange INCI Listen als störend und manch einer kennt sich ja mit den INCIS auch nicht so gut aus, als dass es demjenigen was bringen würde (da wäre eine Erklärung dann notwendig). Ich habe deswegen jetzt beschlossen, dass ich die INCIS auf codecheck.info verlinke, aber bin mir nicht sicher, ob das für INCI-Leser dann eine gute Lösung ist. hach, kompliziert ;D.
Ich entfolge übrigens tatsächlich auch Blogs, die lange brach liegen (also etwa 3 Monate), wenn dazu nichts kommentiert wird (jeder hat mal stressige Phasen) und der Inhalt nicht so überragend ist, dass ich auf jeden Fall keinen Post verpassen möchte.
Ich speichere alle Blogs die ich lese auch in meiner Linkliste und verfolge sie eigentlich auch eher darüber, kann also durchaus auch sein, dass ich jemand nicht bei facebook oder blogloving verfolge aber trotzdem mitlese. Das sollte man ja auch immer bedenken, facebook und blogloving (oder ähnliche) likes sind ja kein Indiz dafür, dass die Leute regelmäßig den Blog (und ganze Posts) lesen. (Nur für die Leute, die keine Webseitenanalyse betreiben und es deswegen nicht besser wissen können ;-)).
Hups, ich hoffe ich erschlage dich jetzt nicht mit meinem Kommentar.
Zu den Bloggerinnen unter 14, da sind wir dann wohl auch nicht die entsprechende Zielgruppe, ist ja irgendwie etwas skuril von einer 12 Jährigen Schmink-Tipps für den Schulalltag anzunehmen, aber das ist jetzt nicht böse gemeint ;-D.
Viele Grüße
Mari
Liebe Mari, ich lese Deinen Blog sehr gern und habe ihn inzwischen auch abonniert. Deine Fotos finde ich übrigens ziemlich gelungen und Dein Layout ist auch klar; daran liegt es also nicht. Ich denke Follower-Zahlen haben auch immer etwas damit zu tun inwieweit man sich bekannt macht (Content bewerben, bei anderen Blogs kommentieren, etc.). Und sind Themenabhängig. Auch wenn das Interesse an Eco-Themen wächst, ist es noch immer ein kleiner Teil des Kuchens…gerade Fashion, auch wenn ich das selbst echt schade finde! Aber es lassen sich nun mal mehr Leute mit einem DM-Haul erreichen als mit solchen Themen…
Ein toller Post! Gerade das mit den INCI spricht mich an. Früher war mir das nicht wichtig, aber inzwischen ist das gerade bei Pflege Produkten das totale K.O. Kriterium. Nir zu sagen „fühlt sich gut/schlecht an“ geht gar nicht mehr! Damit disqualifiziert sich ein Blog bei mir! Nagut ich Folge einigen Nagellack Blogs da ist es mir nicht ganz so wichtig ( WS sei denn es geht um Nagel Pflege)! Aber als ich mit dem Blog Lesen anfing (2010/11) war das nicht selbst verständlich und INCI waren oft nur auf NK Blogs zu finden. Da hat sich die letzten Jahre einiges getan.
Übrigens hat der Verlust von GFC das abonnierem von Blogs ganz schön erschwert finde ich. Ich nutze jetzt bloglovin aber so richtig gut find ich es noch nicht…
Ich tu mich insbesondere in letzter Zeit mit Bloglovin schwer. Jetzt haben sie da noch irgenwas mit nem Shop. Was soll das?
Eine Weile hatte ich auch ganz oft ein und denselben sponsored Post in meinem Feed.
Ganz bescheuert fand ich neulich, als sie einen komischen Wettbewerb ausgeschrieben haben, den man realistischerweise eh nie gewinnen konnte. Aber man sollte auf Teufel komm raus neue Leser rekrutieren. Da dachte ich: Neee, mach ich nicht mit. Nur, damit Bloglovin noch mehr Anmeldungen bekommt. Pfft.
‚du bist zehn jahre’… ich musste erstmal kurz lachen, denn mir war bisher nicht wirklich bewusst, dass schon sehr junge teenies beauty-bloggen.
ich träume von dem tag, an dem meine bilder so scharf sind, wie sie sein sollten. vielleicht bekomme ich dann auch mehr leser ^^ aber ehrlich gesagt ist mir das nicht so extrem wichtig. ich bin immer ganz überrascht, dass es tatsächlich überhaupt ne handvoll leute gibt, die meinen blog lesen und sogar kommentieren.
was mich nervt….hm. ganz oben stehen da diese haul-blogs, auf denen ein swatch das höchste der gefühle ist, wenn es um die inneren werte eines dekorativen produktes geht. wenigstens in einem look verwendet möchte ich sachen schon sehen.
dann: incis sind für mich bei dekorativer kosmetik nicht so essentiell, erwähne ich auch nicht (außer in sonderfällen: die foundation ist extrem aggressiv beduftet oder so), aber wenn man dann hautpflege vorstellt ohne erwähnung der incis und die review über:‘ fühlt sich gut an auf der haut‘ nicht hinausgeht, dann muss ich das nicht lesen.
und wenn mir ein halbwegs sinnvoller postaufbau fehlt bzw. kein roter faden vorhanden ist, schreckt mich das auch ab (letztens z.b. gelesen: der lidschatten ist sheer. die pigmentierung ist mittelmäßig. ich finde die farbabgabe ganz okay. – etwas gekürzt von mir, aber ganz ähnlich gelesen)
gibt bestimmt noch mehr punkte, die mir gerade nicht einfallen. liebe grüße!
Ich gelobe, mehr Fotos von den INCIs zu knippsen 😀 Meist vergesse ich es einfach, weil ich selbst nicht so viel wert drauf lege…
Meine Leserzahl ist klein und gemütlich, besonders die kommentierenden Damen bereiten mir die meiste Freude und oft denke ich, dass ich nicht massentauglich genug bin und gerade die besonders jungen Mädels mit meinem Blog nichts anfangen können – was ich nicht schlimm finde, da es andersherum ja genau so ist ^^
Hallo Heli,
toller Beitrag! Für mich persönlich sind Fotos, ehrliche Reviews und ein ähnliches Alter auch sehr wichtig. Von blinkenden Sachen werde ich leider auch oft abgeschreckt. Interessant, dass dir die Inhaltsstoffe so wichtig sind. Ich persönlich interessiere mich dafür ausschließlich bei Pflegeprodukten.
Liebe Grüße
Judith
Ich erwarte INCI nur bei Berichten zu brandneuen Produkten, ausländischen Marken und Indieprodukten, denn da kann man nicht mal eben mal nachschlagen oder nachschauen. Wenn ich die Liste nicht im Internet finde, frag ich die Blogger/in. Ich hab meistens eine Antwort dazu erhalten bzw. man hat das Foto nachgereicht oder via Mail geschickt. In manchen Fällen findet man die INCIs weder auf der Packung noch auf der Herstellerwebsite. Ich musste 2x direkt bei der Firma fragen! Mich interessieren die INCI eher aus allergischen Gründen und ich frag sie nur nach, wenn ich das Produkt näher ansehen oder kaufen möchte. Ich finds deswegen nicht so wild, wenn man die Listen nicht postet.
Ich hab in letzter Zeit haufenweise Blogger entaboniert, weil sie bezahlte Reviews verfasst haben und irgendwie alles toll fanden obwohl der Swatch total schwach war. Ich hab nichts dagegen wenn man Testprodukte gesponsort kriegt, aber ich hasse Werbefilmchen und Testberichte, die sich wie ein Werbetext lesen. Weitere Blogger habe ich entaboniert, weil sie Produkte vorgestellt haben, die weit außerhalb meines Budgets liegen. Wenn man bedenkt, dass diese Mädels mit Produkten angefangen haben die 5-20€ kosten tut es mir weh, nur noch Produktrezensionen zu lesen von Produkten die 80-200€ kosten und importiert werden müssen. Von den großen kommerziellen Bloggern hab ich nur noch eine Handvoll in der Leseliste, weil ich die Pressemitteilungen lesen möchte… aber kommentieren tu ich nur noch bei Leuten, die meine Fragen beantworten.
Ich find den Altersdurchschnitt der Beauty Blogger mittlerweile bedenklich. Ich finds ja gut und schön wenn man ein neues Hobby hat, aber wenn mir ein 11 Jähriges Mädel eine ganze Kiste MAC Lippenstifte in die Kamera hält muss ich nur mit den Kopf schütteln.
Toll geschrieben 🙂
Ich habe noch einen Punkt: Ich bin einfach viel zu faul und vergesslich… Aber ich bin jeden Tag auf Facebook unterwegs… Und zwar länger als meinem Mann lieb ist… Die meisten Blogger haben auch einen Facebook-Account und posten dort einen Link zu ihrem neuen Beitrag… MIR persönlich reichen diese Hinweise… Wenn mich eine Überschrift oder ein Thema anspricht – klicke ich drauf… Wenn nicht, dann nicht… Ich mag aber nicht ständig Mails mit Hinweisen auf neue Themen bekommen… Entweder ich stolpere bei Facebook drüber (und antworte auch lieber dort wenn ich ehrlich bin, das hier ist echt ne Ausnahme) oder ich suche nach gezielten Theman und befrage dann lieber einfach Onkel Goggel statt mich durch verschiedene Blogs zu klicken um rauszufinden, ob irgendwer grad zu dieser oder jener Creme was geschrieben hat..
Ich gestehe – es gibt Ausnahmen… Es gibt tatsächlich Blogs die ich aboniert habe… Teils ganz bewusst (und die besuche ich auch immer wieder) und teils aus ner Laune heraus… Und so wie Du schreibst „mach es den Leuten leicht Dir zu folgen“, sollte es auch leicht sein, nicht mehr zu folgen… Oft bin ich einfach wirklich zu doof um die Blogs wieder zu finden und zu löschen…
DIESEN Beitrag habe ich übrigens auch bei Fatzebuck entdeckt – und interessant gefunden 😉
Liebe Grüße
Katharina
Ich entabonniere wenn ich mich ärgere. Über versteckt gesponserte Produkte oder Posts, über nicht beantwortete Kommentare, über Unehrlichkeit oder Scheinheiligkeit.
Ich abonnieren wenn ich den Schreibstil mag, der Blogger Humor hat und eine Prise Selbstironie, und ich mir nicht vorkomme wie auf einer virtuellen Kaffefahrt, sondern wie beim Plaudern.
Kleine Blogs lese ich gern, die sind oft frisch und noch unkommerziell.
Ehrlichkeit. Ja, Ehrlichkeit ist mir am Wichtigsten.
Danke für diesen Post . In vielen Punkten muss ich dir recht geben . Hab mich gut informiert und Unterhalten gefühlt . Merci
LG heidi
Der Blogtitel ist so provokant gewählt, dass ich gleich den ganzen Post gelesen habe, obwohl ich eigentich gar keine Zeit habe – klasse gemacht 🙂
Kann die Gründe die du sagst nur unterschreiben.
Welcher doofe Trend mir aktuel auffällt (aufgrund dessen ich mittlerweile fast keine großen, englischen BBlogger mehr abboniert habe) ist, dass in Posts nur noch Produktbilder gezeigt werden und keine Swatches (oder gar Tragebilder) mehr. Besonders traurig hat mich gestimmt als eine meiner liebsten Bloggerinnen, Tamira Jarell, auf die fehlenden Swatches angesprochen schrieb, dass es dafür doch Temptalia gibt. Meh ;(
Gut, dass es aber auch (besonders in DE/AT) genau so viele positiv-Beispiele gibt 🙂
Liebe Grüße, Marie
wow, was für ne – sorry – dämliche antwort ist das denn? also nicht deine, sondern die der bloggerin. dann kann sie sich ne produktvorstellung oder review auch gleich sparen, die gibts bei temptalia ja meistens auch.
So etwas ähnliches ist mir vor einiger Zeit bei BBB untergekommen. Sie hat auch so einen „Wenn Ihr mehr als Swatches wollt, dann geht woanders hin“ Kommentar geschrieben, weil sich jemand Tragebilder nachgefragt hat.
Ich glaube es war Pia, die mal nach INCI gefragt hat und da hat BBB auch pappig drauf reagiert. Da war dann bei mir Schluss mit dem Abo.
Bei mir kommt zu deinen Punkten (- der Punkt mit den Incis) auch der Austausch mit dem Blogger hinzu. Soll heißen – ich finde einen netten Blog, kommentiere und lege ihn erst mal als Link zur Seite. Abonniert wird erst wenn mir der Blogger antwortet. Klingt vielleicht komisch, aber mir ist wirklich am allerwichtigsten, dass ich mich mit der Person austauschen kann und ich finds auch schön, wenn sie sich über meinen Kommentar freut und bin mir auch sicher, dass das auch oft ein Grund ist, warum auf großen Blogs häufig wenig Kommentare landen. Wozu, wenn man scheinbar keine Notiz davon nimmt?
Passiert aber auch bei kleinen Blogs – um das Thema wieder aufzugreifen – mit 30 Lesern, dass mir nicht geantwortet wird und ich dann einfach den Link wieder lösche.
Ein wenig eigen, ich weiß. ^^ Aber so macht für mich das Scrollen durch mein Dashboard und das Kommentieren am meisten Spaß.
liebe Grüße
Ich finde, das ist ein ganz toller Punkt! Bisher habe ich mir da noch nicht so sehr Gedanken drüber gemacht bzw. nicht so agiert, aber ich finde es auch immer schade, wenn ich keine Antwort bekomme…vielleicht auch, weil ich nicht immer „kontrolliere“, ob da eine kam. Da bin ich durchaus mal nachlässig, aber eigentlich ist genau das ja das schönste am Bloggen: der Austausch.
(ich muss aber zugeben, dass es mir auch manchmal schwer fällt, Kommentare zu beantworten, wenn diese z.B. sehr kurz ausfallen oder nicht direkt etwas gefragt wird)
Ich bin auf jeden Fall jemand der öfter mal was direkt fragt zu einem Produkt – es gibt einfach Aspekte die vergessen werden können (passiert bei Reviews) und da merke ich dann wirklich stark, wenn 2 Wochen oder einen Monat nicht geantwortet wird. Ich schau dann oft in andere Posts bei denen es Kommentare gab und sehr häufig sieht man gleich, dass niemand hier je zurückgeschrieben wurde. Vor allem bei kleinen Blogs mit unter 50 Lesern irritiert mich das.
Ich brauche auch manchmal etwas Zeit um zu Antworten, aber ich denke mittlerweile weiß bei mir jeder, dass ich immer Antworte (egal wie lang oder Kurz der Kommentar) und das ist für neue Leser sicher ungewohnt und die merken dann vllt erst später oder gar nicht, dass ich antworte. Mir macht das aber nichts, weil es für mich einfach dazu gehört zu antworten, obs gelesen wird oder nicht.
Gewöhn es dir einfach an und ich schwöre du wirst sehen dass du sehr treue Leser bekommst, mit denen du alles bequatschen kannst 🙂
Guter Punkt! Das ist tatsächlich etwas, wo ich auch immer wieder grüble.
Wenn jemand eine Frage stellt, dann antworte ich natürlich. Logo.
Ich weiß aber nie, ob ich auch auf Kommentare antworten soll, wo jemand einfach „Schöner Post“ oder so schreibt. Also diese kurzen Zeilen, die man mal hinterlässt. Da kann ich ja auch nicht viel zu sagen außer „Danke“.
Ich weiß dann immer nicht, ob ich das machen soll. Ist das zu plump? Vor allem ist dann die halbe Kommentarspalte voll mit meinem eigenen Geschreibsel. 🙂
Da überlege ich tatsächlich immer wieder hin und her.
Bei solchen kurzen Kommentaren kann ich verstehen, dass du da am Sinn vom Gegenkommentieren zweifelst- ich persönlich schreibe dann trotzdem was zurück. Kann aber auch sein, dass ich da mittlerweile etwas beinahe zwanghaftes entwickelt habe. Wenn bei meinen Posts eine ungerade Zahl von Kommentaren steht, dann werd ich unruhig und kommentiere auch wenns nicht sein müsste.
Ich muss gestehen, dass ich da, trotz meines „Mini-Blogs“, da wohl ‚verwöhnt‘, aber eben auch sehr dankbar bin: ich habe so ziemlich von Anfang an Kommentare unter meine Postings erhalten. Deshalb ist es mir auch egal, ob ich 5 oder 50 Leser habe (obwohl ich mich immer wie Bolle freue, wenn jemand den Follow-Button klickt), weil mir der Austausch wichtiger ist. Deshalb bin ich auch immer wieder irritiert, wenn ich mir andere Blogs anschaue, die länger bestehen als meiner und man sich durch die Beiträge klickt und da nie oder kaum jemand kommentiert. Und das finde ich bei sowohl bei Blogs 500 Followern. Ich glaube, ich wäre frustriert, wenn ich immer nur für den luftleeren Raum schreiben würde…
Dass die halbe Kommentarspalte aus „mir“ besteht, finde ich nicht schlimm. Aber bei so Kommentaren, die eigentlich nur darauf abzielen, den eigenen Blog-Link zu posten, weiß ich auch nicht so recht, ob ich da noch etwas zu schreiben soll.^^
Das kann ich nur voll und ganz unterschreiben. Bei den INCIS muss ich mir wohl etwas an die eigene Nase fassen. Bei Gesichtscremes verlinke ich meistens, bei Haarshampoos usw. bin ich da druchaus etwas „zurückhaltender“. 🙂
Und extra Applaus gibt es für die Bemerkung, dass man keine DSLR Kamera braucht um vernüftige Bilder zu machen. Viele meiner Blogbilder sind mit meinem Samsung Handy entstanden. Außer bei AMUs gehts eigentlich ganz gut.
Liebe Grüße
Danke für diesen Post! Ich finde auch, dass es nicht schlimm ist, wenn der Blog nur langsam wächst. Man muss ja auch erst mal selber Erfahrung sammeln und sich mit seinem Blog auseinander setzen. Was mir noch total wichtig ist, ist eigenständige Recherche. Also, dass man die Angaben eines Herstellers, soweit möglich, überprüft oder sich bei der Recherche zu einem Inhaltsstoff differnziert informiert. Das kostet viel Zeit, bedeutet für mich aber auch Qualität!
LG
Stimmt, das ist mir auch wichtig, dass nicht einfach die Herstellerangaben abgetippt werden.
Kürzlich wurde an einige Blogger eine Nachtcreme verschickt. Da muss aber was schief gelaufen sein und die Inhaltsstoffangabe einer Tagescreme des Herstellers wurden mitgesendet. Das haben dann alle abgetippt und es ist keinem der Blogs, die ich lese, aufgefallen.
Dabei war z.B. ein Lichtschutzfilter drin und der ausgelobte Lavendel fehlte. Das fand ich schade, dass sich so wenig mit dem Produkt auseinander gesetzt wurde, dass das nicht aufgefallen ist.
Sehr schön zusammengestellt! Ich bin bei anderen Blogs auch sehr pingelig bei Rechtschreibung. Es muss nicht alles perfekt sein, das bin ich auch nicht. Aber ich erwarte zumindest, dass man seinen Text in der Regel nochmal durchliest, bevor man ihn ins Internet stellt. Die gröbsten Grammatikregeln sollten auch beherrscht werden. Mir kräuseln sich die Fußnägel, wenn ohne Punkt und Komma etwas hingekritzelt wird. Das zeugt nicht gerade von Kompetenz. Manchmal ist es auch nicht förderlich, so zu schreiben „wie einem der Schnabel gewachsen ist“. Die persönliche Ausdrucksweise und Individualität finde ich bei Blogs sehr wichtig und ich lese sehr gerne amüsant formulierte Beiträge. Aber auch bei Schnäbeln gibt es Unterschiede und „Gossensprache“ brauche ich nicht auch noch im Internet zu lesen.
Liebe Grüße,
Nessie
Ich kann mich nur anschließen: gelungener Beitrag!
Ich liebe ein tolles Layout und fühle mich von schönen Bilder ästhetisch sehr angesprochen; da klicke ich schon mal eher den (gut erreichbaren^^) Follow-Button, aber das Äußere ist nicht alles. Wenn mir die Beiträge keinen Mehrwert bringen, dann abonniere ich auch nicht. Vielleicht auch, weil ich selbst so planlos bin und unfähig bin, was das angeht. Bildbearbeitung macht mir keinen großen Spaß, deshalb kann ich da gut drüber hinwegsehen, solange die Beiträge unterhaltsam, gut geschrieben und/oder informativ sind. Dann lese ich auch schon mal Blogs, die mich ansonsten themenmäßig gar nicht so interessieren. ^^
Mein größtes K.O.-Kriterium ist inzwischen tatsächlich Authentizität bzw. Ehrlichkeit. Gerade in letzter Zeit fallen mir viele nicht-gekennzeichnete Affilate-Links auf oder Kooperationen/PR-Samples, die nicht als solche deklariert sind. Ich habe kein Problem damit, dass jemand Geld mit seinem Blog verdienen möchte oder seinen Aufwand kompensieren, aber dann doch bitte ehrlich…
Dein Beitrag hat mir sehr gut gefallen! Schöne Bilder ohne viel Gedöns, also wellenförmige Rahmen, blinkende Pfeile etc., sprechen mich an. Ich gebe mir selbst Mühe mit den Fotos und je nach dem was man da vorstellt, sollte man das Produkt erkennen können. Das Tragebilder nicht perfekt sind bzw schwierig einzufangen sind, verstehe ich vollkommen. Nur wenn ein Lippenstift oder ein Concealer vorgestellt wird, darf ein Swatch nicht fehlen. Rechtschreibung ist wichtig, kleine Fehler hier und da sind aber nicht so schlimm. Das passiert mal. Ganz furchtbar finde ich hingegen schwarze Hintergründe mit pinker Schrift oder ganz allgemein Schriftarten, die einem das Lesen erschweren. PR-Samples müssen gekennzeichnet werden, sonst verliert ein Blog an Glaubwürdigkeit. Und 10 jährige Mädels haben nix auf Youtube zu suchen oder sollten einen eigenen Beauty Blog haben. Ich würde meiner Stieftochter was husten, wenn sie mit sowas ankäme.
Liebe Grüße
Danke für den tollen Post. Ich zeige viele Produktfotos auf meinem Blog, aber perfekt sind meine Fotos nicht. Ich bearbeite sie nicht mit Photoshop, weil ich dieses Programm nicht habe.
Affiliate Links benutze ich nicht, ich verlinke immer direkt. Ich schreibe auch immer dazu, ob ich ein Produkt gewonnen oder selbst gekauft habe. Die Inhaltsstoffe sind mir auch sehr wichtig und ich schreibe sie bei meinen ausführlichen Produktvorstellungen immer dazu mit Codecheck Bewertung und meist finde ich es auch heraus, ob es vegane oder nicht vegane Produkte sind.
Ob 10-jährige schon Beautyblogs brauchen, finde ich fraglich, dass muss jeder selber entscheiden.
Liebe Grüße
Nancy 🙂
Ein sehr schöner und vor allem aufschlussreicher Beitrag! Ich versuche immer die Inhaltsstoffe zu fotografieren, meistens vergesse ich es aber doch, da ich mich selbst da nur wenig auskenne. Vor allem wenn es aber um Aluminium in Deos oder Silikone bei Haarprodukten geht, versuche ich immer es dazu zu schreiben, da sollte ich mich wohl noch bessern 😀
Liebe Grüße
Ein paar Gedanken zu dem Punkt Zu „Du bist 10 Jahre alt“: Ich lese ehrlich gesagt auch nicht alle Blogs (oder alles von einem Blog) einer Bloggerin, die in den Zwanzigern ist. Der Satz „Meine Haut ist anders, mein Budget ist anders und überhaupt ist mein Leben anders.“ passt hier genauso gut. Sehe ich, dass ständig alverde/alterra usw Produkte vorgestellt werden, spricht mich das einfach nicht an. Ich würde mir eher weniger Posts wünschen, denn häufig wirken diese Beiträge wie kostengünstige Lückenfüller. Oder sie sprechen einfach eine andere Altersklasse an und da sind wir wieder bei Angebot und Nachfrage und der Frage, warum es auch Blogs von Teenagern für Teenager gibt…
Aber das ist einfach so bei vielen Beautyblogs, dass jede Woche eine neue Creme ausführlich getestet wird.
Der post ist absolut genial! 😀 Ehrlich, aber auch konstruktiv! Super gemacht!
Das deckt sich auch in etwa mit den meinen Vorstellungen. Ich mag vor allem individuelle Artikel die Persönlichkeit haben. Also weniger „die Verpackung ist toll“ und „der Duft riecht gut“. sondern mehr ansprechendere Texte.
Doch selbst wenn (ich gehe jetzt mal wieder in die andere Perspektive) Du als Blogger all diese Dinge erfüllst heißt es ja nicht automatisch das einem mehr User folgen.
Ich blogge jetzt seit über drei Jahren und das tue ich immer noch sehr gerne aber viel an Followern hat das nicht geändert. Klar, auch ich habe mal bei Null angefangen doch diese User kann ich sehr gut eingrenzen denn das sind genau die denen ich eben auch selbst folge und deren Blogs oder FB-Seiten ich auch lese. Kommentare ist da auch sowas. Seltenst – wenn überhaupt. Da bin ich manchmal wirklich ein wenig neidisch was andere Blogs an regem Useraustausch haben (bei dem ich ja auch mitmache).
NAJA – ich habe inzwischen gerlernt damit zu leben das meine Artikel mehr über Google statt über eine Community gefunden werden. Bei mir kannst Du wirklich „Google ist mein Freund“ 🙂
Ob diese Tatsache mich irgendwann dann doch zu sehr demotiviert weiß ich nicht. Werden wir sehen 😉 Ich lasse das einfach auf mich zukommen …
Hachja, ich blogge jetzt seit über vier Jahren und habe mich früher natürlich auch viel gefragt, warum einige schon nach einem halben Jahr viele Leser haben und es bei mir einfach nicht funkt. Aber deine Punkte decken es eigentlich schon ziemlich genau ab und bei meinen täglichem Stöbern im Netz nach neuen Blogs trifft man auf genau diese Fälle. Störend finde ich auch teilweise die Schreibweise, wenn mir die nicht zusagt, dann lese ich generell nicht weiter – das müssen dann noch nichtmal viele Rechtschreibfehler sein, obwohl die mich natürlich auch vom Blog vertreiben, wenn ich zu viele entdecke, die auch das flüssige Lesen behindern – vielmehr rotzen einige ihre Texte gefühlt einfach so hin und achten weder auf einen angenehmen Lesefluss noch auf informativen Inhalt. Wenn dann auch noch lieblose Bilder dazu kommen, bin ich ganz schnell weg.
Naja, manchmal ist es auch einfach so, dass man sich noch so sehr Mühe geben kann, manchmal trifft man einfach nicht den Geschmack der breiten Masse. Aber das ist auch in Ordnung, wenn man um diese Tatsache weiß, dann grämt man sich nicht, sondern akzeptiert einfach den eigenen und fremden Geschmack 🙂
Liebst Christin
von Glasschuh.com
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Vielen Dank Heli für deinen Post! Das ist der ehrlich gesagt der erste Artikel dieser Art der mich zum Lachen gebracht hat ohne plump zu sein.
Der für mich entscheidende Punkt ist dein letzter: „Du bist nicht ehrlich“
Geht es euch auch so oder habe nur ich das Gefühl, dass auch beim Bloggen mittlerweile der Kommerz auf dem Vormarsch ist? Nennt mich naiv, aber ich fand an diesem Medium bisher gerade das Persönliche, Unverfälschte so besonders. Für Werbeversprechen brauche ich keinen Blogpost lesen. Leider gibt es viel zu selten Beiträge über „Langzeitanwendungen“ von Produkten. Man liest nur viel über „Neuigkeiten“ und „gerade Entdecktes“ …
Wenn mir da jemand „Ausnahme-Blogs“ empfehlen könnte, würde ich mich freuen 🙂