
Ich freue mich echt jedes Jahr darauf, mineralische Sonnencremes zu testen und Euch vorzustellen. Irgendwie hat sich da ein gewisses Faible entwickelt. In meinem diesjährigen Sonnenschutz-Test möchte ich Euch sechs Cremes zeigen. Nicht alle haben mir gefallen, aber es waren auch ein paar sehr gute Cremes dabei.
Meine Auswahlkriterien:
- UV-Schutz mit Zinkoxid als Filter,
- keine allergenen Duftstoffe,
- wenn es geht zertifizierte Naturkosmetik und vegan
Biosolis Lait Solaire SPF 30

Die Biosolis Sonnencreme mit Schutzfaktor 30 hat eine angenehme, lotionsartige Konsistenz. Sie lässt sich ausgezeichnet verteilen und spendet gut Feuchtigkeit. Nichts rollt sich ab oder fühlt sich schwer auf der Haut an. Ich habe allerdings trockene Haut, die gut was wegsaugt. Also was bei mir angenehm ist, kann bei jemandem mit öliger Haut schon zu viel sein.
Ein leichter weißer Schleier ist sichtbar, das muss ich leider sagen. Es ist einfach schwierig, weißelfreie, mineralische Sonnencremes ohne Nano-Partikel hinzubekommen. Man kann die Biosolis Sun Milk zwar gut einarbeiten, aber ohne etwas Foundation obendrüber würde man selbst bei meiner sehr hellen Haut das Weißeln sehen. Sie ist allerdings in meinem diesjährigen Test einer der am angenehmsten zu tragenden Cremes, vor allem, wenn man bedenkt, dass sie auch wasserabweisend ist. Dafür fühlt sie sich auf der Haut echt gut an.
Als einzige Sonnencreme im Test ist sie parfümiert. Sie enthält aber keine potentiell allergenen Duftstoffe und riecht auch nicht so, als wäre sie übermäßig beduftet. Ich nehme einen leichten Geruch war, der mich einfach nur an Creme erinnert.

INCI Biosolis Sun Milk SPF 30
Aloe barbadensis Leaf Gel*, Dicaprylyl Carbonate, Titanium Dioxide, Zinc Oxide, Propanediol, Polyglyceryl-2 Dipolyhydroxystearate, Pongamia Glabra Seed Oil*, Coconut Alkanes, Polyglyceryl-3 Diisostearate, Sodium Chloride, Brassica Campestris Seed Oil*, Daucus carota Sativa (Carrot) Root Extract*, Helianthus Annuus (Sunflower) Seed Oil*, Polyhydroxystearic Acid, Stearic Acid, Aluminum Hydroxide, Potassium Sorbate, Sodium Benzoate, Coco Caprylate/ Caprate, CI 77000, Parfum, Lactic Acid, Tocopherol
* aus Bio-Anbau
50 ml, 14,89 Euro – Ecocert zertifiziert
Avril Crème Solaire Visage SPF 30

Die Avril Crème Solaire Visage kommt aus der Tube wie Zahncreme, sehr dickflüssig und eher zäh. Kurioserweise lässt sie sich trotzdem echt gut verteilen, ich hatte Schlimmeres erwartet. Sie ist jetzt nicht wirklich schwerelos auf dem Gesicht, aber rein von der Konsistenz her hatte ich gedacht, ich würde aussehen wie ein Pantomine, aber nichts da.
Obwohl die Avril Sonnencreme sehr dickflüssig ist, gelingt der Auftrag gut. Sie trocknet ein bisschen an und dann spürt man sie kaum noch. Man riecht sie übrigens auch nicht. Sie ist wie die anderen Cremes, die jetzt noch kommen, unparfümiert und auch der Eigengeruch kaum wahrnehmbar.
Auch bei dieser Sonnencreme bleibt ein weißer Schleier, wenn man ausreichend davon verwendet. Den sieht man hier etwas mehr als bei der Biosolis Creme. Für mich ist die Avril Creme Solaire Visage trotz des Namens nichts fürs Gesicht, sondern eher eine Körpercreme. Sie ist zwar nicht als wasserbeständig ausgezeichnet, ich kann sie nicht einfach so mit Wasser und Seife entfernen. Da brauche ich schon Reinigungsmilch oder einen Ölreiniger. Für einen Tag am Badesee fände ich sie gut, aber es ist nicht unbedingt meine bevorzugte Alltags-Sonnencreme.

INCI Avril Face Sunscreen SPF 30
Aqua, Zinc Oxide, C15-19 Alkane, Caprylic/Capric Triglyceride, Dicaprylyl Carbonate, Titanium Dioxide, Glycerin, Polyglyceryl-3 Diisostearate, Polyglyceryl-2 Dipolyhydroxystearate, Polyhydroxystearic Acid, Stearic Acid, Sodium Chloride, Aluminum Hydroxide, Prunus Amygdalus Dulcis (Sweet Almond) Oil, Ricinus Communis (Castor) Seed Oil, Sodium Benzoate, Potassium Sorbate, Aloe Barbadensis (Aloe) Leaf Juice Powder*, Helianthus Annuus (Sunflower) Seed Oil, Tocopherol
*aus Bio-Anbau
50 ml, 10,99 Euro – vegan, Ecocert zertifiziert
Boep Sonnencreme sensitiv SPF 30

Die Boep Sonnencreme sensitiv ist die günstigste in meinem 2019er Test. Sie ist auch die leichteste. Diese Sonnencreme wird auch von den Eincremmuffeln in der Familie gut angenommen, weil die Konsistenz lotionsartig ist. Sie lässt sich sehr gut verteilen. Komplett weißelfrei ist auch sie nicht, obwohl die Verpackung das verspricht. Wenn man eine ausreichende Menge benutzt, dann sieht man einen Schleier.
Die Creme enthält etwas über 20 % Zinkoxid. Sie sorgt nicht für ein Trockenheitsgefühl und ich persönlich finde sie angenehm pflegend und feuchtigkeitsspendend. Ich trage allerdings untendrunter ein leichtes Serum.
Ich spüre die mineralische Sonnencreme von Boep beim Tragen nicht auf der Haut, aber ich spüre sie beim Anfassen. Da ist so ein gewisser Film. Sie hat aber keinerlei Flecken auf der Kleidung oder auf den Lehnen von meinem Bürostuhl hinterlassen (typische Stelle). Mir gefällt, dass die Creme unparfümiert ist. Das ist natürlich super für Duftstoffallergiker. Ich nehme einen leichten Eigengeruch wahr, der mich an Wachs erinnert. Sie ist nicht als wasserbeständig ausgewiesen und ich bekomme sie auch ganz normal mit Wasser und Seife abgewaschen.

INCI Boep Sonnencreme sensitiv SPF 30
Aqua, Zinc Oxide, Caprylic/Capric Triglyceride, Dicaprylyl Ether, Glycerin, Cocos Nucifera Oil*, Brassica Campestris/Aleurites Fordi Oil Copolymer, Glyceryl Stearate, Cetearyl Alcohol, Polyhydroxystearic Acid, Silybum Marianum Ethyl Ester, Tocopherol, Sodium Stearoyl Lactylate, Sodium Polyphosphate, Xanthan Gum, Sorbitan Caprylate, Benzyl Alcohol
* aus Bio-Anbau
100 ml, 18,95 Euro – cruelty-free, vegan, zertifizierte Naturkosmetik
Ayan Mineral Sunscreen SPF 35

Der Ayan Baby Care Mineral Sunscreen SPF 35 ist ölbasiert und das merkt man auch. Die Sonnencreme ist stark pflegend, braucht eine Weile, um einzuziehen und hinterlässt einen Glanz. Dafür ist das Weißeln gemindert. Ich habe das bei ölbasierten Sonnencremes schon häufig erlebt, dass sie weniger weißeln. Irgendwie scheint das Öl die Pigmente besser zu benetzen? Für mich ist die Ayan Creme im Gesicht etwas zu reichhaltig, aber am Körper finde ich sie sehr angenehm, weil sie die Haut gut vor dem Austrocknen schützt.
Bei Ayan gefällt mir die Verpackung sehr gut. Der Vakuumpumpspender schützt die Zutaten und ist außerdem hygienisch. Die Sonnencreme an sich ist sehr minimalistisch formuliert. Sie besteht nur aus sieben Zutaten. An erster Stelle steht Sonnenblumenöl, dann folgen 20 % Zinkoxid und dann kommen einige weitere Buttern, Wachse und antioxidatives Vitamin E.
Kurioserweise riecht die mineralische Ayan Sonnencreme für mich nach Kamille, obwohl gar keine Kamille drin ist. Vielleicht ist es auch das Bienenwachs, das ich rieche? Beide Düfte sind sich ja schon ein bisschen ähnlich. Ich bekomme die mineralische Sonnencreme von Ayan nur mit einem Cremereiniger oder mit Öl ab, weil sie wasserresistent ist.

INCI Ayan Baby Care Mineral Sunscreen SPF 35
Helianthus Annuus (Sunflower) Seed Oil*, Non-Nano Zinc Oxide (20%), Butyrospermum Parkii (Shea) Butter, Cocos Nucifera (Coconut) Oil, Cera Alba (Beeswax), Tocopherol, Theobroma Cacao (Cacao) Seed Butter
* aus Bio-Anbau, nicht vegan
100 ml, ca. 25 Euro
Suntribe Mineral Sunscreen SPF 30

Was ich eben über den Ayan Baby Care Sonnenschutz geschrieben habe, trifft genau so auf den Suntribe Mineral Sunscreen SPF 30 zu. Das sind nämlich Geschwister. Sie bestehen aus denselben sieben Inhaltsstoffen, nur auf den letzen Plätzen ist die Reihenfolge leicht anders. Die Konsistenz und das Verhalten beim Auftrag sind aber ähnlich und der Geruch ist genau gleich (wie gesagt: Kamille oder Bienenwachs). Beide kommen in diesem sehr praktischen und hygienischen Vakuum-Pumpspender. Sie sind auch beide wasserresistent.
Wisst Ihr was? Es könnte sein, dass beide Sonnencremes aus derselben Produktion kommen. Mir ist aufgefallen, dass die Haltbarkeitsdaten und die Batchcodes auf die gleiche Weise aufgedruckt sind.

Die Angaben sind in derselben, gepunkteten Schriftart gedruckt und die Schemata, wie die Codes zusammengesetzt sind, stimmen auch überein. Die Cremes sind jeweils „made in the EU“. Beide Vakuumverpackungen kommen auch vom demselben Hersteller.
Das ist jetzt übrigens nicht schlecht. Es gibt sicher mehr Kosmetikfirmen als es Produktionsstädten gibt. Es kann sich ja nicht jede (vor allem kleine) Firma direkt eine eigene Halle hinstellen.
Es ist mir einfach nur aufgefallen, nachdem sich die Cremes auf der Haut so ähnlich angefühlt haben. Ayan ist übrigens minimal teurer, aber letztlich tun sich die Cremes nichts.

INCI Suntribe Mineral Sunscreen SPF 30
Sunflower Seed Oil*, Non-Nano Zinc Oxide (20 %), Coconut Oil*, Beeswax*, Vitamin E, Cocoa Seed Butter, Sheabutter*
* aus Bio Anbau, nicht vegan
50 ml, 17,99 Euro
Suntribe Organic Day Cream SPF 20

Bei der Suntribe Organic Daycream SPF 20 hatte ich voll das Déjà-vu. Die feste, kaum herausdrückbare Konsistenz, die Farbe und auch die Körnigkeit haben mich total an die Sunumbra sun kids SPF 40 erinnert. Letztlich ist die Suntribe Creme aber nicht nur von den Inhaltsstoffen her, sondern auch beim Auftrag ganz anders. Sie schmilzt bei Hautkontakt und lässt sich gut verteilen. Die enthaltenen Körnchen gehen dann zwar weg, ich bin aber dennoch kein Fan davon, sie verunsichern mich. Ich mag meine Sonnencreme gerne unkrümelig, wenn es geht.
Die Organic Day Cream von Suntribe enthält nicht nur den UV-Filter Zinkoxid, sondern auch Eisenoxide. Ich finde, das spürt man ein wenig beim Verteilen im Gesicht. Es fühlt sich zwar nicht abrasiv an, aber die Pigmente merkt man schon ganz leicht zwischen den Fingern. Vielleicht spielt auch die enthaltene Reisstärke da eine Rolle?
Weil die Sonnencreme von Suntribe getönt ist, hat sie nicht dieses typische Weißeln von mineralischen UV-Filtern. Sie hängt sich aber an jede Hautschuppe und kriecht in jede Pore. Neben meiner Nase habe ich so richtige kleine, beige Pünktchen, wenn ich diese Creme benutze. Da nimmt man dann Poren wahr, die man sonst gar nicht so sieht. Von der Optik her ist das Ganze also nicht so schön.
Auf der Verpackung steht dieser Satz: „We don’t dilute our formulas with water which is why you’ll be surprised how little you need of this cream!“ Ich weiß nicht, ob ich da etwas falsch verstehe, aber ich würde sagen: „That’s not how sunscreens work.“ Bei Sonnencremes gilt, viel hilft viel.

INCI Suntribe Organic Day Cream SPF 20
Almond Oil*, Oryza Sativa (Rice) Starch, Shea Butter*, Jojoba Oil, Butyrospermum Parkii (Shea) Butter*, Non-Nano Zinc Oxide, Carnauba Wax*, Candelilla Wax*, Ci 77491, Ci 77492, Ci 77499 (Iron Oxides), Vitamin E
* aus Bio-Anbau, vegan
40 ml, 24,99 Euro
Welche Sonnencremes habt Ihr in diesem Jahr ausprobiert und was sind Eure Erfahrungen?
24 Comments
Liebe Heli,
Ich hab schon auf Deinen Bericht gewartet…
Leider scheint dieses Jahr kein Hit dabei gewesen zu sein, der voll überzeugt…
Ich war dieses Jahr mutig und habe die Edelweiss Sonnencreme fürs Gesicht von Weleda ausprobiert…leider weisselt sie mir zu stark…früher habe ich die von ecco getönt probiert, die war mir zu ölig, hatte auch schon die von alge verde aber der Duft nach kokos war mir zu penetrant und die von biosolis war auch nicht mein Favorit. Kannst du mir bitte eine fürs Gesicht empfehlen (mind SPF 30) die nicht weisselt und nicht zu ölig ist? Vielen lieben Dank im Voraus.
Hallo Anja,
ui, die Edelweiß ich sehr dickflüssig und weiß, das stimmt.
Also am wenigsten hat bei mir bisher die Derma E Creme aus dem letzten Jahr geweißelt (wenn man von Non-Nano spricht). Clinique Body fand ich auch gut, aber das ist halt keine NK.
Hallo Anja, ich bin grad über deinen Kommentar gestolpert und wollte fragen, welche Creme genau die von „Alge Verde“ ist? ich kann leider nichts finden, wenn ich den Bergriff google…aber Kokosduft wäre für mich absolut herrlich, deswegen würde mich diese Sonnencreme sehr interessieren. 🙂
Liebe Grüße
Kimberly Sayer ist ein super Schutz fürs Gesicht. LSF 30, riecht angenehm nach Zitrone, weißelt gar nicht, ist auch für ölige und mischhaut geeignet und hat ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis. Meine Empfehlung ?
Ja, Kimberly Sayer hat eine traumhafte Textur, aber gerade das mit dem ätherischen Zitronenöl ist für mich ein großes Problem. Zitronenöl und Sonne passen leider überhaupt nicht gut zusammen. Ich habe nie verstanden, warum sie das da reingepackt haben. Es ist so schade, denn es wäre echt ein top Sonnenschutz.
Ich bin nach wie vor meinem ISDIN Fusion Water treu geblieben. Für meine fettige Haut ist es einfach unschlagbar.
Du freust Dich darauf, den Beitrag zu schreiben und ich freue mich, ihn zu lesen. Vielen Dank, es war wie immer sehr interessant.
Oh, danke Dir. Das ist schön.
Thema Sonnenschutz finde ich interresant, obwohl ich Sonnencreme eigentlich nicht gerne mag, besonders wegen Pickel neigende Haut,empfindliche Augen, und auch Flecken, aber ich muss ja verwenden. Ich hatte schon mal furchtbaren Sonnenbrand. Beim Baden fällt das mir schwer, weil die Augen immer betreffen, egal das ich wasserfeste Sonnencreme verwende. Ich finde gut dass dein Review auf verschiedene Sonnencreme Aufmerksam macht und davon lerne ich auch mehr. Danke dafür
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende.
Hallo 🙂
Mein erster Kommentar auf deinem Blog, den ich gern und seit einigen Monaten verfolge.
Getestet habe ich den Sonnenschutz von Speick, nachdem er online vielfach gelobt worden ist. Das Zeug mag auf normaler Haut funktionieren, weißelt aber bei empfohlener Auftragsmenge bei mir trotzdem und trocknet die Haut aus. Lavera mit LSF 50 ist wie Deckweiß und verstopft mir die Poren. Terra Naturi (aus dem vergangenen Jahr) ist ziemlich annehmbar. Lediglich gegen Abend habe ich verstärkt das Bedürfnis die Creme abzuwaschen und die 2mg pro 1cm² Haut hab ich sicherlich auch nicht verwendet..
Mich interessiert, ob mineralischer Sonnenschutz deiner Erfahrung nach tatsächlich funktioniert. Meiner Erfahrung nach ist es schwierig, die empfohlene Menge aufzutragen, ohne wie ein Schneemann auszusehen. Und zum anderen gibt mir zu denken, dass bei großzügiger Verwendung und Schichtung des Speick Sonnenschutzes dennoch eine leichte Bräunung aufgetreten ist (kein Sonnenbad, sondern im Alltag von A nach B gefahren, mit großem Hut und Sonnenbrille ausgestattet). Das habe ich auch bei der Verwendung des Sonneschutzes von Alverde im vergangenen Jahr beobachtet. Die Debatte um den ausreichenden UVA-Schutz mineralischer Cremes steht ebenfalls im Raum..
Ich bin jetzt zu Dadosens gewechselt. Leider chemisch, aber zumindest ohne Mikroplastik und hormonell wirksame Stoffe. Ich bräune damit nicht, sehe gesellschaftsfähig aus und Pigmentflecken hellen sich auf. Leider macht sie gelbe Flecken bei Kontakt mit Kleidung.. Sonnencreme bleibt so eine Hassliebe bei mir. Am liebsten wäre mir, ich bräuchte keine 😀
Danke für deine Übersicht. Die Boep Sonnencreme klingt interessant.
Meine liebste getönte Sonnencreme für das Gesicht ist die Alga Maris SPF30. Die weißelt nicht und geht auch als Make-up Ersatz.
Liebe Grüße
Ich finde Sonnenschutz auch sehr wichtig! Tolle Vorstellung.
Liebe Grüße, Berna von coffee & flowers
Grüß dich Heli,
welche der Sonnencremes die du je getestest hast ist dein absoluter Favorit?
Denn danach bin ich wirklich auf der Suche 🙂
Wäre es nicht toll zu Beginn jeder Saison die Jahresfavoriten mit dem absoluten Favoriten zu vergleichen?
Jessica
Hallo Jessica,
also wenn wir von konventionellen, mineralischen bzw. anorganischen Sonnencremes reden, dann sind es Paula’s Choice Calm Mineral Moisturizer (leicht und lotionsartig), Paula’s Choice Essential Glow Moisturizer (etwas fettiger als Calm), Clinique Facy and Body (lotionsartig, super unter Make-up) und Purito Comfy Water (Top!). Man muss aber wissen, dass man bei allen schon einen minimalen Schleier sieht (helle Haut).
Bei natürlicher Kosmetik ist am weißelfreiesten die Derma E Mineral Sunscreen Body. Die ist erstaunlich transparent. Kimberly Sayer ist zwar auch leicht, aber mittlerweile stehe ich den enthaltenen Zitronenöl leider kritischer gegenüber.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich dass hinbekomme, die Cremes des jeweiligen Jahres mit den Favoriten zu vergleichen, weil die dann meistens leer sind. 🙂 Leider ändern sich auch manchmal die Formulierungen oder ein Produkt geht komplett aus dem Sortiment. Das ist sehr schade.
Also in diesem Jahr war es tatsächlich so, dass es keinen Favoriten gab. Ich habe mir jetzt allerdings doch mal die ganz neue Pai Sonnencreme bestellt, weil ich gute Reviews und Videos dazu gesehen habe. Eigentlich habe ich ja noch genug aufzubrauchen hier, aber ich war einfach zu neugierig. 🙂
Hallo Heli,
mein Favorit in diesem Jahr ist eindeutig der Sonnenschutz von Pai. Zwar ist auch hier ein zarter Mandarinen-Duft festzustellen, aber anders als bei Kimberly Sayer bleibt mein sensibles Häutchen ruhig und reagiert nicht mit Rötungen oder Unterlagerungen. Die Creme weißelt so gut wie nicht und hinterlässt ein eher mattes Finish. Ganz, ganz große Liebe. Einziges Manko ist die doch recht kleine Tube, die nicht mal ein Monat hält.
Ansonsten habe ich mit der Madara Stem Cell … Spf 30 und dem von dir letztes Jahr empfohlenen Helicare Mineral Fluid endlich den für mich passenden Sonnenschutz gefunden.
The hunt is over!
Liebe Grüße
Rea
Ja, den von Pai habe ich jetzt nach den guten Berichten doch noch gekauft, obwohl ich für dieses Jahr eigentlich schon genug ausprobiert hatte. 🙂
Ich mag ihn sehr gern. Ich muss mal gucken, ob ich ihn noch hier in den Blogpost mit aufnehme oder ihm sogar einen eigenen Post widme.
Ich habe dieses Jahr Mlle Agathe Agathe Sun SPF 50 gestern, weißelt leider extrem und zieht bei meiner öligen Haut nicht ein. Ich muss darüber Foundation und Puder tragen, sonst kann ich nicht rausgehen. Den Vakuum Pumpspender habe ich Michaela von Natürlich Schöner geschenkt.
Die 2. Sonnencreme dieses Jahr, Paediprotect Meeressonnencreme LSF 50+ ist ein absoluter Volltreffer für mich: vegan, mattierend, perfekte Make up Unterlage und Anti-Sand Effekt. Leider ist Mikroplastik drin, das nehme ich aber in Kauf.
Liebe Grüße
Nancy ?
Wenn die Haltbarkeitsdaten auf die gleiche Weise aufgedruckt sind, dann ist es wirklich oft der Fall, dass das Produkt gleich ist und nur die Verpackung anders ausschaut. Es war mal so bei zwei verschiedenen Schoko-Riegeln und ich habe recherchiert und dann habe ich herausgefunden, dass die beide in einer Fabrik produziert worden sind.
Hallo Heli,
ein sehr interessante Bericht, weil ich eine mineralische Sonnencreme/-Lotion suche, welche „gute“ Inhaltsstoffe und kein Parfum enthält, nicht zu ölig und nicht weißlt.
Hier habe ich „The Organic Pharmacy – Cellular Protection SPF 50“, „ECO SONNENLOTION NEUTRAL LSF 50 – OHNE PARFUM“, „Speick Sun LSF 50“ und „i+m Naturkosmetik Sun Protect LSF 30 Sensitiv“ probiert.
Momentan finde ich die Sonnencreme von „The Organic Pharmacy“ persönlich ok.
Ich bin gespannt, was du von Pai erfahren wirst.
Bei der Gelegenheit werde ich „dermalogica Daylight Defense System Protection 50 Sport SPF50“ probieren.
Gruß
Alice
Woher weisst du dass in Boep spf 30 ist 20% zink oxide ??
Danke
Ich weiß, wer der Hersteller ist und kenne die Rezeptur. 🙂
Hallo liebe heli,
Danke für dein Bericht. Leider scheint kein passender Sonnenschutz für mich dabei zu sein, da ich noch auf der Suche nach einen mineralischen Sonnenschutz bin. Ich bin auf einen gestossen von der marke COOLA aber die inhaltsstoffe machen mich etwas unsicher. Der Sonnenschutz basiert auf Aluminum Hydroxide statt wie normalerweise Aqua, was ich etwas komisch finde.
Hier einmal die Inhaltsstoffe von der COOLA
Mineral Sunscreen Face Unscented Matte Tint:
TITANIUM DIOXIDE,
ZINC OXIDE,
ALUMINUM HYDROXIDE,
BUTYROSPERMUM PARKII BUTTER,
CUCUMIS SATIVUS EXTRACT,
CYCLOPENTASILOXANE,
DIMETHICONE CROSSPOLYMER,
GLYCERIN,
HYDROGEN DIMETHICONE,
CI 77489,
ISOPROPYL MYRISTATE,
ISOPROPYL TITANIUM TRIISOSTEARATE,
LINUM USITATISSIMUM SEED OIL,
MICA,
OENOTHERA BIENNIS OIL,
PLANKTON EXTRACT,
POLYSILICONE-11,
PROPYLENE CARBONATE,
ROSA CANINA FRUIT OIL,
SILICA SILYLATE,
STEARALKONIUM HECTORITE,
SYNTHETIC WAX,
POLYAMIDE-5
Ich hoffe du könntest es dir anschauen und mir sagen wie du es findest.
Gruss
Anita
Liebe Anita,
das ist eine Liste, die den Richtlinien in den USA folgt. Du hast erst die UV-Filter und danach alles alphabetisch. Deshalb fängt es mit „Aluminium Hydroxid“ an. Das wird definitiv nicht der Inhaltsstoff sein, der von der Menge her am meisten drin ist, sonst hättest Du eine Art Gips-Paste. 🙂
Ich mag das auch nicht so gern, wenn alles alphabetisch aufgelistet ist und man gar nicht genau weiß, was die Basis ist. Vielleicht findest Du das Produkt noch irgendwo auf europäischen Seiten. Da könnte die Liste anders geschrieben sein.
Viele Grüße
Letztes Jahr habe ich mir für meinen Bali-Aufenthalt das Sonnenspray von „ey! organic cosmetics“ gekauft und bin total begeistert. Trotz 2-stündigem Aufenthalt auf dem Wasser (beim Surfen) habe ich keinen Sonnenbrand bekommen (mit LSF 50) und bin mit winterweißer Haut hin.
Es riecht sehr angenehm, weiselt aber schon ziemlich. Wenn man lange genug cremt, lässt der Weißeffekt aber deutlich nach und man kann auch eingecremt in die Öffentlichkeit. 😉