Meine Social Media Kanäle spielen in meinem Leben eine wichtige Rolle, nicht nur, weil ich Bloggerin bin. Ich finde, sie sind eine schöne Möglichkeit, in Verbindung zu bleiben und ich werfe sehr gern einen Blick auf das Leben anderer auf Instagram. Leider gibt es diese Tendenz, nur die perfektesten Highlights zu zeigen. Es scheint fast so, als ob einige User/innen die Bruchstücke, die sie auf Instagram zeigen, wie in einem Museum kuratieren und ausstellen. Das ist schade.
Ich rede nicht davon, Krümel vom Tisch zu wischen, bevor man ein Foto seiner Teetasse macht. Das tu ich ja auch. Ich gucke ebenfalls nach, ob da noch Mascara Patzer sind, bevor ich mein Augen-Makeup knipse. Warum auch nicht?
Ich poste gern hübsche Bilder und ich schaue auch gern hübsche Bilder an. Aus gutem Grund gibt es all diese Theorie über Bildaufbau. Das wären der goldene Schnitt, die Regel der Drittel und so weiter. Es ist auch absolut nichts falsch daran, sich Mühe bei den Fotos zu geben, die man postet.
Ich mag zum Beispiel diese Bilder von allthebeautifulthingsblog sehr. Klar, die Gegenstände in einigen Bildern sind arrangiert, aber sie sehen nie übermäßig inszeniert aus.
Es gibt jedoch Fotos auf Instagram, die dafür sorgen, dass ich „Was zur Hölle?“ denke. Sie sehen so unecht aus. Warum zeigen manche so eine verzerrte Version der Realität? Ich kapiere es nicht.
Hier ist ein Beispiel
Work, work, work…
Ernsthaft? Soll ich das glauben? Nie im Leben arbeitest Du so.
Ich sage Euch, was mir in den Sinn kommt, wenn ich das Bild anschaue:
a) Sobald Du Dich hinsetzt, wirst Du Deinen Kaffee verschütten.
b) Wenn es Dir tatsächlich gelingt, Deinen Kaffee nicht zu verschütten und Du wirklich so dort sitzt, dann werden Deine Blumen nach ungefähr einer Stunde zusammenschrumpeln (weil sie auf Deinem Bett liegen, Kruzifix).
c) Wieso sind da überhaupt Blumen auf Deinem Bett? Wieso stellst Du sie nicht in eine Vase?
d) Wenn Du Deinen Laptop so auf der Bettdecke stehen lässt, wird er sich überhitzen. Nicht gut.
e) Was? Kein MacBook? (Ich scherze!)
f) Hast Du schon mal was von diesen praktischen Teilen gehört, an denen man in einer bequemeren Weise arbeiten kann? Ich glaube, man nennt sie „Schreibtische“.
g) Nochmal: Da. Sind. Blumen. Auf. Deinem. Bett.
Bin ich die einzige, der diese Gedanken kommen? Oder sind wir alle so gewöhnt an die viele gefakte Realität auf Instagram, dass es uns nichts mehr ausmacht? Was denkt Ihr?
P.S.
Ich habe das Foto nachgestellt, weil ich niemandes Bild klauen wollte. Es existiert allerdings und schaut ähnlich aus. Im Original hat die Instagrammerin Tulpen benutzt (ja, im Herbst). Tja, wie Ihr sehen könnt, habe ich das nicht gemacht. Ich hatte weder Lust, nur für dieses eine Foto zum Floristen zu gehen, noch wollte ich überhaupt Geld für Blumen ausgeben. Also bin ich durch den Garten gewuselt und habe einige der letzten Rosen, ein paar Hagebutten und was auch immer diese flockigen, weißen Teile sind gepflückt.
Ich habe es auch geschafft, im Hagebutten-Busch stecken zu bleiben als sich mein Pulli an einer seiner Dornen verfangen hat. Ich hing sogar so fest, dass ich mich selbst herausschneiden musste. Ja, peinlich. Der Zweig hing noch an meinem Pulli als ich wieder hinein ging und die Rosen verloren schon ihre Blüten, weil immerhin Oktober ist.
Auch, wenn der Kaffee meine Bettdecke nicht runiniert hat (weil ich ja auch nicht dort gesessen habe), so haben das doch die Blumen getan. Überall waren Blütenblätter, Zweige und ich glaube, ich habe sogar irgendwo eine tote Ameise gesehen. Sehr glamourös. Das alles nur, für ein wenig gefakte Realität auf Instagram? Wie anstrengend.
27 Comments
Ich musste echt schmunzeln 😀 Wie du schon schreibst: ich mag auch hübsche Bilder und versuche sie manchmal auch zu arrangieren, dass sie gut aussehen. Aber wenn der gesamte Insta-Account gestellt aussieht, wirkt es auf mich ein bisschen unsympathisch und es stellt sich mir die Frage warum man anderen etwas vorgaukeln möchte, was man vielleicht nicht ist. PS: Habe heute erst versucht einen Kaffee im Bett zu trinken und habe mich bekleckert :’D #reallife
Siehste, ich habe heute ohne Handschuhe Rote Beete geschnitten und mich dann erst dran erinnert, dass ich ja morgen an #lackeinfarbeundbunt teilnehmen wollte. Wenn ich das doch noch schaffe, wird das eher kein perfektes Bild, soviel ist klar. 🙂
Haha vielen Dank dir 😀
Ich mag wie du Instagram sehr – der Austausch geht schnell, für Swatches ist es super, man erfährt vieles, was teils gar nicht auf den Blogs landet, bekommt oft News mit und kann sich inspirieren lassen. Aber wie du gehen mir unrealistische Darstellungen auf den Sack (sorry, anders kann man es nicht ausdrücken). Ich meine, mal ehrlich. Wer tut sich das morgens um 7 Uhr an, zwei perfekte Smoothiebowls mit Obstmandala für sich und den Angetrauten her zu richten?! Ich bin froh, wenn ich die Bahn nicht verpasse und esse davor noch nicht mal was. Oder es wird ständig neue Proteindosen und hippe teure (gesponserte) Sportkleidung gezeigt – die danach in der Versenkung verschwindet. Sportfotos? Pustekuchen. Und wenn, dann ein gestelltes mit perfektem Makeup strahlend vor dem Ganzkörperspiegel im Fitness Studio. Ich kam eben vom Sport und bin ungeschminkt, verschwitzt und hatte bis vor 10 Minuten noch eine knallrote Birne 😀
PS:
Tee (trinke keinen Kaffee) im Bett trinken habe ich perfektioniert. Man muss sich nur aufrecht mit Kissen im Rücken gegen das Kopfteil lehnen und die Tasse neben sich auf den Nachttisch stellen =)
Hihi, auf meinem Nachttisch steht so viel rum, da passt keine Teetasse mehr hin. 🙂
Hehe, das PS. ist genial. Dennoch: Wie Valandriel Vanyar oben schreibt, kann man tatsächlich bequem Kaffee/Tee im Bett trinken und sogar dabei arbeiten. Wie das allerdings bei mir aussieht, würde ich keinem zeigen wollen. 🙂 Einen schönen Abend Euch allen! <3
Herzlichen Dank!
Sehr amüsant und dabei so echt beschrieben. Ich muss tatsächlich auch am meisten über Fotos schmunzeln, wo Leute sich mit Kaffee und Croissant mit braungebrannten und glattrasierten Beinen im Bett räkeln. Ich habe einmal Fotos von meinen Beinen gemacht zu meinen Bräunungsprodukten und da fiel es mir schon schwer, sie perfekt zu arrangieren. Essen und Trinken kommt mir nie ins Bett und Blumen sowieso nicht. Ich arrangiere jedoch gerne mal eine Tasse Tee auf einer Zeitschrift :-D.
Liebste Grüße
Stephie
Ach, die braungebrannten Beine zwischen den Plünnen. Ja, die kommen mir bekannt vor. Gern auch als „Beilage“ zu damit nicht wirklich verbundenen Sachen wie kunstvoll drapierten Lippenstiften. Warum?
Körperpflege, Selbstbräuner wie bei Dir und von mir aus auch IPL Geräte – alles hat was mit Beinen zu tun. Aber mir erschließt sich nicht, wieso sie unbedingt in kunstvollen Posen mir aufs Bild müssen, wenn man Mascara oder was auch immer knipst.
Wie Recht Du hast, aber scheinbar wollen viele Menschen genau solche inszenierten Momente sehen 😀 … auch wenn es fern ab von jeglicher Realität ist
Also ich entfolge tatsächlich dann auch, wenn es mir einfach zu viel wird mit der Inszenierung. Das ist dann quasi mein Weg damit umzugehen. Sollen sie doch machen. Ich schaue nicht mehr hin. 🙂
Mir kommt es so vor als könne ich bei Instagram nicht mithalten. Das hat nicht so sehr mit den (un)realistischen Darstellungen zu tun, sondern viel mehr mit dem Rhythmus. Der Gedanke mich täglich mit Instagram auseinandersetzen zu müssen, Geschweige denn ein Foto hochzuladen, würde Stress bei mir auslösen.
Fragen, die dem eigentlichen Bildzweck nicht entsprechen, kommen mir auch häufig in den Sinn. Ich lache dann einmal innerlich und speicher es als unwichtig ab. Sich darüber aufzuregen, lässt mich ja doch nur hhilflos ffühlen, inklusive verschwendeter Energie fürs Aufregen :p
Möchte noch loswerden: Dein Blog hat viel Charakter, wie ich finde, und die unterschiedlichen Anliegen die Du hier drin verarbeitest, machen mir Spaß zum durchlesen!
Oh, vielen Dank für dieses schöne Kompliment. Das freut mich sehr!
Liebe Heli.
Super Artikel. Ich kann Dir in allen Punkten nur Recht geben. Ich finde, diese gestellten und unrealistischen Bilder auch total furchtbar. Was mich auch total langweilt, wenn immer die gleichen Aufnahmen gezeigt werden. Also beispielsweise immer irgendwelche Smoothiebowls etc. Oder wenn man genau weiß, dass das Essen, das fotografiert wurde, danach im Müll landet, weil alles einfach nur für ein Foto arrangiert wurde. Ich schaue mir gerne schöne Bilder an, aber ich finde auch, wie Du, sie sollten nicht ganz realitätsfremd sein.
Liebe Grüße
Elfie von 11iE
Das Bild im Busch hätte ich gern auf Instagram gesehen 😀
Ich muss zugeben, dass ich auf IG auch nur „schöne“ Bilder poste…wobei ich von diesem „Perfektionismus“ meilenweit entfernt bin. Ich habe auch wenig Lust (auch auf dem Blog) stundenlang zu inszenieren. Vielleicht poste ich auch deshalb so viele Naturbilder 😀
Haaaa haha…. Mein erster Gedanke war auch, der Kaffee wird bestimmt im Bett verschüttet. 😀 😀 😀 Aber mal ernsthaft, mir geht dieser ganze Perfektionismus auf Instagram gewaltig auf den Senkel. Und noch mehr nervt mich, dass gerade die Bilder, die am meisten und am offensichtlichsten bearbeitet sind, die meisten Likes bekommen. Im Beautybereich dann noch versehen mit Kommentaren a la „Wooowww was für tolle Farben“ bei einem Augen Make-up. Vielleicht mag ich deswegen auch Snapchat so gerne. Da geht es doch noch eine Spur natürlicher zu.
Hihi, danke für den schönen Beitrag. Ich konsumiere Instagram passiv, stelle keine Bilder ein, aber Kaffee und Arbeit im Bett ist für mich kein Problem. Ich trinke jeden morgen meinen Kaffee im Bett und bearbeiten meine Mails … Aber ich finde das Phänomen interessant, um nicht gruselig zu schreiben, die herstellung einer perfekte Bilderwelt. Wie bei allem Fake und jeder krampfhaften Perfektion vermutet man ja schnell Unsicherheit und Leere, allerdings werden Makel in der großen weiten Welt der social Media ja oft auch nicht wirklich liebevoll beantwortet. Bei mir löst zu viel glatte oberfläche eher Langeweile aus, aber ich vermute dass es wie in der mode auch aufwändige Formen der scheinbaren unangestengtheit gibt. Da wird dann der Kaffee ästhetisch ansprechend vergossen und der vermeintliche Patzer belegt nur, dass das Spiel noch besser beherrscht wird…
Der Beitrag hat direkt gute Laune gemacht 🙂 Ich gehe mittlerweile immer davon aus, dass die Bilder eine Art Kunst sind und nichts mit der Realität zu tun haben. Allein schon der Aufwand dafür, richtiges Licht, Blumen (die ich zumindest auch nicht einfach so zuhause habe) usw. Manchmal frage ich mich auch, ob die Bilder einfach vorgeschossen werden, also einmal Aufwan für einen Monat oder so ?
Stören tut mich das Ganze aber ehrlich gesagt nicht…Wenn ich selbst was poste muss ich das Bild schnell im Kasten haben sonst verliere ich den Spaß, beim ersten Mal klappt es trotzdem meistens nicht, schön aussehen soll es ja doch.
Haha, sehr gut 😀
Ich hab erst seit einigen Tagen einen Instagram-Account, weil man ohne offensichtlich kaum noch bloggen kann, und dank der von mir abonnierten Kanäle bisher noch nicht soviel absurde Sachen gesehen, aber ich kann mir das bestens vorstellen. Bescheuert, das Ganze!
Liebe Grüße,
Kati
Ich weiß absolut was du meinst… Ich habe dieses Problem bei vielen Instagram Buch-Accounts.
Ich bin hin und hergerissen…
Da werden Bücher nach Farben sortiert und Regale liebevoll dekoriert, und auf allen Bildern sind diese Funko-Pop Figuren.
Ich muss schon zugeben, dass das süß und schick aussieht.
Aber: Wer sortiert seine Bücher bitte nach Farbe, wenn nicht für Instagram?
Und dann diese Bilder, mit Beinen in schicken Socken, zurückgeschlagener Decke, Dekokrams auf dem Bett und einem Buch in der Hand… So liest niemand.
Und kaum eine Buchbeschreibung! Reviews muss man suchen, und ich kaufe meine Bücher nicht danach wie schick sie jemand fotografiert…
Hallo,
Ich hab deinen Blog gerade erst gefunden und bin schon begeistert. Danke für diesen erheiternden Post zum Feierabend. Ich arrangiere auch gern mal das ein oder andere Bild, aber es ist immer wieder schön darauf hingewiesen zu werden, wie absurd die ganze Instagram-Welt sein kann 🙂
Jetzt geh ich mal in weiter hier auf dem Blog stöbern.
Grüße,
Bianca
Haha… you made my day!!!
Aber, ehrlich – ich kenne diese Gedanken auch … So oft habe ich Bilder gesehen, bei denen mein spontaner Gedanke war, wenn ich mein Essen täglich so anrichten müsste, wäre ich schon längst verhungert…
Und diese Bett-Bilder… ehrlich…..
1.) habe ich keine Zeit für so ein rumgekrutsche
2.) Kaffee im Bett trinken geht – aber bitte aus nem Pott und ohne Untertasse
3.) der Kaffee-Pott steht auf dem Nachttisch – nicht im Bett
4.) Essen im Bett geht hingegen gar nicht *igitt*.. krümel im Bett – schon allein beim Gedanken könnte ich Betten beziehen gehen
5.) Blumen im Bett? Geht es noch? Da ist eine tote Ameise noch das harmloseste, was ich mir da so vorstelle…. mal ganz abgesehen davon, dass mir die Blumen dafür zu schade wären (Bin eh der Typ Blumen im Topf/Beet, da hab ich länger was von)
6.) ich hätte zu gerne ein Bild von Dir im Beet, wie Du dort so fest hängst – könnte ich sein 😉 Und solche Bilder sehe ich mir viel viel lieber an, als die gestellten Bilder… Wenn ich sowas sehen wollen würde, würde ich in Hochglanz Möbel-Magazinen blättern
Liebe Grüße
Anke
Hihi 😀 Schön geschrieben!
Ich sehe mir auch gern hübsche Bilder an, aber noch mehr interessiert mich, was WIRKLICH passiert. Wenn man schon inszeniert, dann doch lieber gleich richtig, sodass das Ganze gar keinen Anspruch mehr auf Realität hat ^.^
Das schlimme ist, das wahrscheinlich viele junge Menschen diese Scheinwelt völlig unreflektiert aufnehmen und dann mit ihrem eigenen Leben ohne Macbook, Designerhandtasche und Urlaub an traumhaften Stränden ab einem gewissen Punkt unzufrieden werden. Ich finde auch, dass das nicht nur nervt, sondern sogar gefährlich wird. Viele Grüße, Andrea von mescaleraswelt.blogspot.de
Ich hatte breitestes Dauergrinsen bei Deinem schönen Artikel ??? Ein Rotweinglas steht neben mir auf dem abgefressenen Abendbrotstisch und wird nicht für Instagram geknipst. Weil der leere Grünkohlteller nicht fotogen ist. Bei mir gibt es auch inszenierte Fotos, aber die „echten“ überwiegen! Liebe Grüße – Bärbel
Oh mann, ich wüßte gar nicht wie ich so arbeiten soll. Tippen? Glöckner-Haltung? Physiotherapie, hallo!
P.S. das Beste sind ja echt die Blumen im Bett. Was machen die da?? WARUM? KÄFER!!!! XD
Ich sehe das gar nicht so kritisch. Ich mache auch hobbymäßig Foodfotografie. Natürlich fotografiere ich da das Essen bzw. die Zutaten nicht am Küchentisch oder gar auf der Küchentheke, sondern arrangiere es möglichst als kleines Stillleben. Man fotografiert es ja, damit man das Schöne besonders hervorhebt oder sogar erst gestaltet. Damit man später Freude am Bild hat.
Ich denke mal, die Bilder auf Instagram vom „eigenen Leben“ sind ähnlich zu verstehen: Man träumt sich in ein perfektes Leben. Vielleicht motiviert man sich so auch zum Aufräumen, (Um-)Dekorieren, Sporttreiben, Stylen oder Kochen, je nachdem, was man so von sich zeigt.
Ich sehe das weniger als „Betrug“ sondern mehr als Traum von eigenen, perfekten Leben, das eben KEINER hat.
Man sieht immer diese schönen Hollywoodbilder vom romantischen Frühstück im Bett – und wenn man das mal versucht, verkrampft man sich, damit der Kaffee nicht ausläuft oder verschüttet Milch aus der Müslischale ins Bett. Und entschiedet, dass das nächste romantische Frühstück im Café stattfindet!
Im Idealfall sollen solche Bilder uns doch zu einem schöneren, genussvolleren Leben inspirieren – wie die Werbung, wenn man sie richtig konsumiert (nicht das Produkt kaufen, sondern das Erlebnis schaffen!).
Wer will schon ein Foto von „meinem Laptotp neben meiner vor 2 Stunden geleerten Kaffeetasse und den noch nicht weggeworfenen, benutzten Taschentüchern auf meinem Schreibtisch, vor dem ungeputzen Fenster“? Das kann man problemlos selbst zu Hause haben! Aber der Lappi mit dem frisch gepresseten Orangensaft, der Tageszeitung und dem kleinen Stück Kuchen auf dem Bett – während man selbst sich eher das große Stück Kuchen und die Saftfalsche ans Bett holen würde – inspiriert einen vielleicht eher, frisch ans Werk zu gehen und sich gesünder zu ernähren. Das sollen mMn solche Fotos doch erreichen.
Wer will schon immer die problembehaftete Realität sehen, die er zu Genüge von sich selbst kennt?! 😉
Ein herrlicher Beitrag und toll nachgestellt 😀