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Wie bloggt man inmitten der aktuellen Ereignisse?

7. September 2015

Wie bloggt man angesichts von aktuellen Tragödien?click for English

Ich habe mich in den letzten Tagen oft gefragt, was ich angesichts der aktuellen Ereignisse mit bzw. auf dem Blog machen soll. Es gibt Menschen, die vor Krieg flüchten. Tausende sind schon gestorben. Kann ich wirklich hier sitzen und über Lippenstift schreiben, während vielleicht in Ungarn eine  Frau in meinem Alter an einem Bahnhof sitzt und nicht weiß, wie es weitergeht?

In meiner Familie gibt es auch Geschichten von Vertreibung und Flucht. Gäbe es diese Geschichten nicht, gäbe es mich nicht. Denn ich bin nur geboren worden, weil meine Großeltern ihre Heimat verloren haben, aus ihrem Geburtsort geflohen sind und an der Lahn eine neue Heimat gefunden haben. Für viele Familienmitglieder war die Flucht ein lebenslanges Trauma. Das erfahre ich auch zwei Generationen später noch.

Mir stellt sich die Frage, ob ich angesichts von Tragödien in der Welt über profane Dinge wie Lidschatten und Wimperntusche schreiben kann. Ich habe da lange drüber nachgedacht und ich denke, ich kann darüber schreiben. Es ist doch so:

Wenn ich einen Lippenstift auf dem Blog zeige, heißt das nicht, dass ich nicht gleichzeitig Windeln zum Roten Kreuz bringe. Wenn ich ein Make-up Tutorial veröffentliche, dann heißt das nicht, dass ich nicht gleichzeitig Wintersachen aussortiere, um sie zu spenden. Das Leben hat viele Facetten. Mein Leben hat viele Facetten.

Seit ich 16 bin, habe ich immer wieder Ehrenämter übernommen. Das habe ich als sehr bereichernd empfunden. Ich bin sehr froh, dass ich wertvolle Erfahrungen sammeln konnte und wunderbare Menschen getroffen habe. Genauso finde ich aber auch diesen Blog, die Kommentare und den Austausch bereichernd. Mir macht das Bloggen Spaß und ich nehme mir da ebenso gern die Zeit zu wie ich es für die Ehrenämter tu. Alles hat seinen Raum.

Ich bin froh, dass ich in einer Situation bin, wo ich allen Dingen, die ich gern mache, ihren Raum geben kann. Ich weiß sehr gut, dass das nicht selbstverständlich ist. Also wenn es halt gerade einen Lippenstift gibt, für den ich mich begeistere, dann ist mir natürlich klar, dass das nicht alles ist. Es ist immer nur eine Facette.

Ich weiß, dass andere Blogger sich auch Gedanken machen. Anja hat in Ihrem Refugees Welcome Beitrag beschrieben wie es Ihr geht und eine sehr gute Linksammlung für alle zusammengestellt, die gern helfen möchten. Auch auf Blogger für Flüchtlinge gibt es Tipps, was man tun kann. Bei den Landesflüchtlingsräten kann man nachfragen, was vor Ort gebraucht wird und Hilfe anbieten. Es gibt viele Möglichkeiten, die Not von Flüchtlingen zu lindern und ich bin froh, wenn ich nicht nur als Person, sondern auch mit diesem Blog ein wenig dazu beitragen kann.

English

Wie bloggt man angesichts von aktuellen Tragödien?

In the past few days I’ve often asked myself how or what I should do with resp. on my blog given all those recent events. There are people fleeing from war. Thousands have died. Can I really sit here and write about lipstick while a woman my age may be sitting in Hungary right now, not knowing what will happen next?

My family has a history that includes expulsion and flight. If it did not have this history, I would not be here. I was only born, because my grandparents lost their home, fled from the place they grew up and found an new home at the Lahn (a river in Germany). For many members of my family, flight has been a lifelong trauma. I can experience that even now, two generations later.

I find myself wondering if I can write about profane things like eye shadow and mascara at the sight of the tragedies in the world. I’ve thought about this for quite some time and I think I can write about it. The thing is:

When I show a lipstick on the blog, it doesn’t mean that I’m not also bringing diapers to the Red Cross. When I publish a make-up tutorial, it doesn’t mean that I’m not also going through my winter clothes to find things that I can donate. Life has many facets. My life has many facets.

Since the age of 16, I’ve always done voluntary work. I’ve always found that very enriching. It makes me very happy that I was able to gain valuable experience and met wonderful people. At the same time, I find this blog, the comments and the exchange very enriching. I enjoy blogging and I like when I can take time to blog just as I like when I can take time for voluntary work. There is room for everything.

I am glad to be in a situation to find room for all the things I like doing. I know very well that that I can’t take that for granted. So, if there happens to be a lipstick that I’m excited about, I know, of course, that that’s not all there is. It is always only a facet.

(In the German part of this blogpost, you’ll find links to refugee organisations, charities and also a network of German bloggers that help refugees. I am sure there are similar organisations and charities in your country.)

Bild von TZR – free photos

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Heli
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12 Comments


Pia
7. September 2015 at 21:43
Reply

Hallo liebe Heli, ich denke, dass viele von uns gerade dasselbe Dilemma haben. Ich leite Deinen Blogpost einfach mal an die Bloggercommunity weiter.



    Hélianthe
    7. September 2015 at 21:55
    Reply

    Dankeschön!

Elisabeth Green
7. September 2015 at 21:51
Reply

Hey, ich sehe das genau wie du: Es muss ja auch bei uns irgendwie weitergehen. Und nur weil ich meiner Arbeit nachgehe, blogge und meinen Alltag meistere, kann ich doch trotzdem etwas Gutes tun und zum Beispiel etwas spenden oder andere dafür sensibilisieren.
Liebe Grüße



    Hélianthe
    7. September 2015 at 22:04
    Reply

    Ja, genau so sehe ich das auch.
    Es freut mich, dass wir im Moment diese Willkommenskultur haben. Ich wünsche mir sehr, dass es anhält. Natürlich wird es sicher nicht immer Menschen an Bahnhöfen geben, die ein Spalier bilden. Aber einfach so diese Gedanken, dass es eine menschliche Sache ist, zu helfen und Flüchtlinge aufzunehmen, die sollen bleiben.

Elisabeth
7. September 2015 at 22:01
Reply

Ein toller Beitrag, ich finde es echt wertvoll, was du da schreibst! Ich finde, es ist eine Zeit, die uns ein wenig wachrütteln muss. Klar, man lebt sein Leben weiter, aber dennoch kann jeder ein Stück weit mit anpacken und versuchen zu tun, was man eben tun kann. Ich finde es traurig, dass es Menschen gibt, die meinen „das Boot“ sei voll. Das ist es nämlich nicht und wie du schon schreibst, sind so viele Menschen aus der Großelterngeneration auch Flüchtlinge gewesen (so auch bei mir). Man sollte tun, was man kann, um den Menschen, die ihr Heimatland verlassen müssen, das neue Leben hier so gut wie möglich zu machen und auch, wenn man nicht die Zeit haben sollte, ein Ehrenamt zu übernehmen, so kann jeder aber sehr wohl nachfragen, was gebraucht wird und auch mal einen kleinen Einkauf tätigen, der anderen zugute kommt.
Vielleicht ist es etwas fernab vom Thema, aber es gibt natürlich auch bestehende Einrichtungen, die Hilfe brauchen. Ich spende nun schon eine Weile ans Frauenhaus, weil auch da ein großer Bedarf herrscht. Das muss sich aber nicht unbedingt mit der Flüchtlingshilfe beißen, denn oft wird an der einen Stelle etwas nicht mehr gebraucht, was an der anderen aber bitter nötig ist. Fakt ist: Uns geht es gut, da sollte man einfach bereit sein, ein bisschen abzugeben und wenigstens einen kleinen Teil zu leisten – wenn das jeder täte, wäre die Summe dieser Taten eine gigantische Hilfe für die Menschen, die es am nötigsten haben.



strawberrymouse
7. September 2015 at 22:55
Reply

Vielen Dank für diesen Beitrag! Ich habe mir auch lange Gedanken gemacht, ob und wie ich weiterblogge und ob ich meinen aktuellen Shopping-Beitrag veröffentliche. Oder ob ich meine „einen Baum für jeden Abonennten“ -Spende doch in einen aktuelleren Zweck umwandle. Aber es ist wie Du schreibst: nur weil ich Beiträge veröffentliche, die sich mit profanen Dingen beschäftigen, heißt das ja nicht, dass es nicht auch die wichtigen Dinge daneben gibt oder ich mich nicht mit diesen beschäftige. Ich arbeite im wahren Leben im Sozialwesen und habe tagtäglich mit den Traumatisierungen zu tun, die hier jeden Tag geschehen und trotzdem blogge ich. Auch Krieg ist kein neues Thema und trotzdem blogge ich. Und ich könnte wohl noch 1000 Dinge aufzählen, die schlimm sind und trotz derer ich dennoch blogge.



Anna D
8. September 2015 at 0:59
Reply

Ein interessanter Beitrag!
Ich denke, bei solchen Dingen muss man immer den eigenen „Mittelweg“ für sich finden: Nur weil man nicht allen helfen kann, heißt das ja nicht, dass man keinem helfen soll. Also helfen wo man kann und wo man möchte, aber trotzdem auch an sich selber denken, an die eigenen „Bedürfnisse“, so albern sie anderen erscheinen. Wobei diese natürlich nicht die Oberhand haben sollten.
Mal abgesehen davon ist ein Beauty Blog ja definitiv nicht alles, was einen Menschen ausmacht. Für mich ist es ein Ausgleich, aber wenn ich keine Zeit/Lust zum Bloggen habe ist das eben so. Ein schönes Hobby, aber nie das Wichtigste. Hauptsache wir vergessen nie, in was für eine privilegierten Situation wir uns befinden und vergessen nie das wertzuschätzen!



Annabell
8. September 2015 at 9:13
Reply

Ich habe mir auch schon Gedanken zu diesem Thema gemacht – wie wahrscheinlich jeder Blogger in diesen Tagen. Letztendlich habe ich mich dazu entschieden, den Button zum Spenden von #bloggerfuerfluechtlinge in meiner Sidebar zu installieren. Das ist sozusagen mein stiller Beitrag – zu mindest auf dem Blog.
Daria Daria, die ich im Moment gerade noch mehr bewundere als sonst, hat dazu auch schon einen Artikel geschrieben, den ich sehr sehr gut fand! Ihr Fazit war das selbe wie deins. Und ich glaube es ist auch das richtige! 🙂
Liebe Grüße!



Fräulein Immergrün
8. September 2015 at 18:26
Reply

Liebe Heli,
auch ich saß schon einige Male vor dem Rechner und dachte mir „ernsthaft, Schminke?! Jetzt gerade? Es gibt doch wichtigeres!“
Gibt es! Aber dein Geschriebenes sagt das richtige – der Blog ist ein Teil, eine Facette. Manches will man vl auch nicht mit der ganzen Welt teilen. Zu Privat, zuviel Herz, zuviel was keinem was angeht.

Grünste Grüße



Theresa vom Projekt Schminkumstellung
9. September 2015 at 21:06
Reply

Liebe Heli,
ich teile deine Ansichten: helfen ist momentan so wichtig, aber das bedeutet nicht, dass man über scheinbar „unwichtiges“ nicht mehr schreiben darf.
Mit den Facetten hast du es toll beschrieben. Liebe Grüße (: .



beautyjungle
12. September 2015 at 13:36
Reply

Ich habe es in den ersten Tagen, als Flüchtlinge hier in München in Massen ankamen, als die Tweets über die Zustände in Ungarn im Sekundentakt auftauchten, es gar nicht ertragen, etwas über Lippenstifte und Nagellacke zu lesen. Ich habe sogar Leute entfolgt, die allzu froh und locker über ihr Frühstück und ihre Mascara twitterten.
Es kam mir unerträglich vor.
Das Thema reißt auch in unserer Familie Wunden mehrerer Generationen auf.
Wir können nur helfen, sonst nichts. Unser Leben geht dennoch weiter und so habe ich wieder selbst Makeup auf Instagram gezeigt, nachdem ich von rührendstem Moment mit einem Kind geschrieben habe, nachdem ich überall auf meinen Kanälen um Unterstützung und Hilfe gebeten habe.
Ich denke auch, es ist ok.



shalely
24. September 2015 at 3:27
Reply

Ich sehe es genauso wie du. Sehr schöne Worte hast du gefunden.



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