Ich habe mich selten so auf das Weiterlesen eines Buchs gefreut wie bei „Paper Towns“ von John Green und es war ein paar Mal der Grund, dass ich später ins Bett bin als sonst.
Der Erzähler ist Quentin Jacobsen“Q“, Highschool-Schüler und nicht der allercoolste Typ in der Schule. Seine Nachbarin Margo Roth Spiegelman wiederum ist eine dieser Mädchen, an der sich alle orientieren. Die beiden haben nicht viel miteinander zu tun, weil sie zu unterschiedlichen Gruppen an der Schule gehören, aber eines Nachts klopft Margo plötzliche an Quentins Fenster. Sie überredet ihn, sie auf einem Rachefeldzug durch die Stadt zu fahren. Sie legen anderen Mitschülern, auf die Margo sauer ist, Fische ins Auto, einem schmieren sie Enthaarungscreme im Schlaf auf die Augenbraue und einen anderen erwischen sie in einer kompromittierenden Situation.
Die Nacht ist total verrückt und Quentin ist am nächsten Morgen noch fast wie berauscht von den Erlebnissen, aber Margo ist plötzlich nicht mehr da. Sie ist schon öfter weggelaufen und weil sie 18 ist, wollen ihre Eltern nicht nach ihr suchen. Dann findet Quentin aber Hinweise, ähnlich einer Schnitzeljagt, die für ihn bestimmt sind. Er versucht, die Puzzleteil zusammenzufügen und so den Weg zu Margo zu finden.
Ich habe dieses Buch unheimlich gern gelesen. Es ist letztlich ein Jugendbuch, aber das ist überhaupt nicht wichtig. Es ist sehr humorvoll, hat eine Mischung aus Leichtigkeit aber auch Ernst und ist von Anfang bis Ende spannend, obwohl der Rhythmus sich immer mal wieder ändert. Mir gefällt besonders das Ende, weil es kein typisches märchenhaftes Happy End ist, für sowas bin ich immer zu haben.
Ich kann Euch „Paper Towns“ bzw. „Margos Spuren“ wärmstens empfehlen.
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[…] Denkt mal drüber nach! Und lest dieses Buch. Dicke Empfehlung, genau wie John Greens “Paper Towns”. […]