Hugh Laurie habe ich zum ersten Mal durch „Blackadder“ kennen gelernt. Übrigens eine absolut sehenswerte Serie, gibt es auch als Box-Set auf DVD, von und mit Rowan Atkinson (Mr Bean).
Als ein Freund von mir im Ausland war, brachte er Videos (ja, diese großen, schwarzen Kassetten) von „A Bit of Fry and Laurie“ mit, eine großartige Sketchserie, die Anfang der 90er lief (deshalb vermutlich auch die Videokassetten).
1996 hat Hugh Laurie „The Gun Seller“ geschrieben, also noch vor dem Erfolg mit „House“. Natürlich will sich der Verlag kein Geschäft entgehen lassen, und so gibt es jetzt diese Auflage mit dem entsprechenden Werbehinweis „Star of the award-winning TV Series“ blabla. Wenn ich einen Verlag hätte, würde ich das sicher auch auf den Roman drucken.
Nun aber mal zum Buch. Ist es gut? Ja, ist es.
Es geht um Thomas Lang, Sicherheitsberater, der eigentlich jemanden umbringen sollte, das aber nicht tut, und damit einige Verfolger auf sich zieht. Im Laufe der Geschichte trifft sein Kopf eine Buddha-Statue, er selbst einige hübsche Damen und nicht zuletzt muss er ein Blutbad von internationalen Außmaßen verhindern.
Das Buch ist witzig geschrieben, die Handlung nicht weltbewegend und manchmal etwas langatmig, doch dann kommt plötzlich ein Wortwitz oder eine absurde Situation und die Geschichte wird wieder flüssiger. Es unterhält den Leser einfach auch durch seinen Stil ganz prächtig. Wer ein Geschenk für jemanden sucht, der gern englischsprachige, humorvolle Bücher liest, dem sei dieser Roman wärmstens empfohlen.
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